Klaus Rostek ist der Referatsleiter im neuen Referat Bildung
Qualität entwickeln und optimieren

Das Foto zeigt (v.l.) Bildungsdezernentin Annette Berg, Referatsleiter Klaus Rostek und Oberbürgermeister Frank Baranowski. Foto: Gerd Kaemper
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Oberbürgermeister Frank Baranowski hat die Einrichtung eines neuen Referates 40 „Bildung“ im Vorstandsbereich 4 - Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration - verfügt. Die Leitung übernimmt Klaus Rostek.

Vor dem Hintergrund einer sich durch Zuwanderung und Geburtensteigerungen komplett verändernden Situation in Gelsenkirchen hat sich die Notwendigkeit ergeben, den Bildungsbereich neu aufzustellen.
Durch die Einrichtung des neuen Referates sollen die Prozesse zur Sicherstellung der Bildungsteilhabe aller Schüler optimiert sowie klare und eindeutige Verantwortlichkeiten definiert werden. Dabei werden alle Bereiche der schulischen und außerschulischen Bildung zusammengefasst, um die vorhandenen Ressourcen fachlich und inhaltlich zielgerichteter einsetzen zu können.
Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Bildung nimmt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Gesellschaft ein. Von daher müssen schulische und außerschulische Bildungsträger den Auftrag übernehmen, für ein gutes Gemeinwesen, Integration und Inklusion und für das „Erlernen“ eines guten Miteinanders Sorge zu tragen. Als Verwaltung müssen wir daher unsere Struktur und Aufgabenerledigung ständig überprüfen, um Stärken, aber auch Verbesserungspotenziale erkennen zu können. Ziel hierbei ist es, unsere Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu verbessern. Dem tragen wir mit der Neuorganisation Rechnung.“
Bildungsdezernentin Annette Berg fügt an: „Wir haben in meinem Vorstandsbereich die Situation gemeinsam analysiert und erkannt, dass der kommunale Bildungsbereich nicht mehr zeitgemäß organisiert war und zwingend weiterentwickelt und optimiert werden muss. Die neue Ausrichtung sieht eine klare Zuordnung und Verantwortung vor. Wir werden Qualität weiterentwickeln und optimieren sowie vernetztes Denken fördern. Mir ist es wichtig, dass wir bestehende Kommunikationsbarrieren beseitigen und am Ende eine effektive, effiziente Organisation steht.“
Zu den vorrangigen Zielen des neuen Referats gehört die Weiterentwicklung aller Bildungsinstitutionen zu angemessenen, entwicklungsfähigen und zukunftsorientierten Lernwelten, die miteinander vernetzt agieren, damit am Ende ein Bildungserfolg für alle steht.
In den Schulen hat die zunehmende Digitalisierung bereits Eingang gefunden. Sie soll gleichzeitig als Herausforderung und als Chance gesehen werden. Hier ist es wichtig, einheitliche Konzepte im schulischen und außerschulischen Bereich zu erarbeiten und umzusetzen.
Weitere Schwerpunkte sind das Ermöglichen und Gestalten von Inklusion und Integration, ein gelingendes Seiteneinsteigermanagement unter Beteiligung der Schulen, der Ausbau der Ganztagsbetreuung und eine Verbesserung der Situation im Übergang Schule und Beruf.

Referat mit besonderen Herausforderungen

Auf das Referat Bildung kommen einige weitere besondere Herausforderungen zu. So ist nach wie vor die Schaffung zusätzlichen Schulraums dringend notwendig. Daneben ist auch künftig die Sanierung vorhandener Schulen erforderlich. Ziel ist es, Abläufe so zu koordinieren, dass das zwingend benötigte Schulangebot bedarfsgerecht vorgehalten werden kann.
Im Bereich Bildung und Talentförderung sind die ersten Weichen gestellt worden. Hier muss es gelingen, Kindern und Jugendlichen die Ausschöpfung ihres persönlichen Potentials zu ermöglichen und ihnen die Chancen auf eine Zukunft unabhängig von ihrer Herkunft zu schaffen. Dazu gehört es auch, die Stärkung der Kinder und Unterstützung ihrer individuellen Kompetenzen in den Vordergrund zu stellen. Nur durch die Stärkung der individuellen Entwicklung kann Bildung unabhängig von Kinderarmut und Bildungsbenachteiligung erfolgreich gelingen.
Zu den wichtigsten Schnittstellen im Bildungsbereich gehört der Übergang von der Schule in den Beruf. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort soll eine an den Stärken der Kinder und Jugendlichen orientierte Potentialkette entwickelt werden, die jungen Menschen ermöglicht, ihre eigenen Ziele zu verwirklichen.
Viele positive Effekte werden durch die Verknüpfung von schulischen und außerschulischen Angeboten erwartet. Die Bündelung und das Zusammenwirken dieser Angebote verbessert die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche und trägt zum nachbarschaftlichen Zusammenhalt und zur Integration bei. Durch die Förderung von außerschulischen Bildungsangeboten kann für Kinder aus bildungsfernen Schichten oder für Kinder mit Migrationshintergrund mehr Chancengleichheit im Erwerb von Kompetenzen und dem Abbau von Bildungsarmut erreicht werden.
Zum Referat Bildung gehören die Abteilungen: Querschnittsmanagement, Schul- und Bildungsentwicklung, Schulbetrieb, Stadtbibliothek und VHS.
Klaus Rostek übt auch zukünftig die Schnittstellenfunktion „Sportbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen“ aus; die Geschäfts- und Schriftführung für den Ausschuss für Sport und Prävention obliegt dem Referat „Bildung“.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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