Neues aus dem Ev Kliniken
Post-Covid Selbsthilfegruppe startet an den Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen

Ev Kliniken Munckelstraße in Gelsenkirchen | Foto: Heinz Kolb Archivfoto
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Gelsenkirchen. Am 29. September 2021 fand um 16:00 Uhr in der Cafeteria der Evangelischen Kliniken an der Munckelstraße 27, fand die Auftaktveranstaltung zur Gründung der Post-Covid Selbsthilfegruppe in Gelsenkirchen statt. Im Fokus steht die „Hilfe zur Selbsthilfe“ und der gegenseitige Erfahrungsaustausch. Die Gruppe steht allen Betroffenen offen.
Um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0209 / 160-1601 wird gebeten.

Was als „einfache, neue grippeartige Erkältung“ begann, entwickelte sich seit Januar 2020 rasant zu einer weltweiten Pandemie, die den Alltag und das Leben der Menschen bestimmt. Dank Impfung und Hygienekonzepten sind mittlerweile „risikoarme“ Lebenssituationen und Begegnungen mit mehreren Menschen wieder möglich. Doch für COVID-19-Erkrankte bleiben oft noch viele Sorgen, Veränderungen und der Umgang mit den Folgen der Erkrankung: Wichtige Lebensaufgaben, wie die Ausübung des Berufs oder die Versorgung der Familie fallen auf einmal schwer oder sind gar unmöglich geworden.

In Gelsenkirchen startet damit die erste Selbsthilfegruppe für diese Post-Covid-Betroffenen. Ähnlich wie bei anderen Selbsthilfegruppen soll auch hier die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund stehen und den Menschen ein Raum für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch gegeben werden.

Post-Covid Ambulanz bietet gesundheitliche Unterstützung für Betroffene Patientinnen und Patienten mit dem sogenannten Long-Covid-Syndrom finden seit dem 16. August 2021 an den Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen bereits wichtige gesundheitliche Unterstützung. In der „Post-Covid-Ambulanz“ werden Betroffene von interdisziplinären Teams im Rahmen eines zweitägigen stationären Aufenthaltes untersucht, behandelt und beraten. Zunächst gilt es, Organschäden auszuschließen oder gegebenenfalls zu behandeln. Dafür findet in der Post-Covid-Ambulanz eine umfangreiche und fachübergreifende körperliche Diagnostik statt. Zudem können die Patientinnen und Patienten Angebote in Anspruch nehmen, die ihnen helfen, mit den psychischen Belastungen ihrer Post-Covid-Erkrankung zurechtzukommen. Hierfür werden Einzel- und Gruppentherapien durchgeführt, in denen den Betroffenen auch geholfen wird, ihre Defizite zu verstehen und vorhandene Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Über die Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen

Die Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen führen mit ihren 1.030 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Einrichtung des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid jährlich ca. 18.000 stationäre und 60.000 ambulante Behandlungsmaßnahmen durch. Patientinnen und Patienten werden auf der Grundlage des christlichen Verständnisses individuell, engagiert und kompetent behandelt, gepflegt und betreut. Für das gesamte Behandlungsspektrum stehen insgesamt 445 Betten zur Verfügung, die sich auf 20 Stationen und 15 Kliniken verteilen. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen werden zudem Medizinerinnen und Mediziner von morgen ausgebildet.

Quelle; Ev Kliniken

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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