Pfiffige Azubi - Ideen für den Deutschen Jugend - Arbeitsschutz - Preis gesucht
Azubis sollen auf Nummer sicher gehen: Arbeitsschutz „Made in Gelsenkirchen“
Schon jung auf Nummer sicher gehen: „Mach’s besser safe“ – als Slogan auf einem Plakat in der Disco wäre dies wohl ein „Kondom-Appell“. Der IG Bauen-Agrar-Umwelt in Gelsenkirchen geht es hierbei aber noch um etwas anderes: um den Gesundheitsschutz im Job, um junges Engagement für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Genau das wird nämlich gesucht – und ausgezeichnet: Die IG BAU Emscher-Lippe-Aa ruft Azubis und junge Beschäftigte auf, den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis in die Region zu holen.
„Gesucht werden pfiffige Ideen, die in Gelsenkirchen ein Plus an Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bringen. Ob an der Maschinenstraße oder auf dem Bau – es kommt auf clevere Projekte für einen besseren Arbeitsschutz an“, sagt IG BAU-Bezirkschefin Susanne Neumann. Das könne die morgendliche Smartphone-Nachricht mit immer neuen Sicherheitstipps für die Gebäudereinigung sein. Zum Beispiel für Fensterputzer, bevor sich diese an die Fassaden machten: „Safety first – erst gut gurten, dann sicher sauber machen!“ Oder ein Anti-Rauch-Projekt von Azubis gegen das „blaue Dunst-Fieber“ im Büro: „Ausbildung rauchfrei – Azubis knicken Glimmstängel“.
Wichtig ist, so die IG BAU, eine „Blaupause für den Arbeitsschutz“ zu liefern: „Die Ideen sollen zum Nachmachen anregen. Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz – ‚Made in Gelsenkirchen‘ für überall in Deutschland“, so Neumann. Mitmachen können alle Azubis und jungen Beschäftigten bis 24 Jahren – auch Berufsschulklassen oder Ausbildungsgruppen in Betrieben. Der Deutsche Jugend-Arbeitsschutz-Preis wird von der Fachvereinigung Arbeitssicherheit alle zwei Jahre vergeben. Insgesamt locken Preisgelder von 6.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016. Mehr dazu im Internet: www.jugend-arbeitsschutz-preis.de.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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