Sozialwerks St. Georg
Neues Angebot in Gelsenkirchen: Offener Austausch für Menschen mit seelischen Erschütterungen

Chaos im Kopf | Foto: St. Georg Gelsenkirchen

„Hi, mein Name ist Frank und ich bin trockener Alkoholiker mit Depressionen und Angststörungen.
So, oder so ähnlich stelle ich mich bei entsprechenden Gelegenheiten vor.

Es hilft mir, Triggersituationen zu bewältigen und auf Verständnis bei meinem Gegenüber zu setzen. Und bisher
habe ich damit eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Es passiert sogar, dass mir Menschen von ihrem „Chaos im Kopf“ und ihren Erfahrungen damit erzählen.“
Die Idee, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen von ihren eigenen Erfahrungen erzählen, dadurch für sich selbst Entlastung erfahren und gleichzeitig ihr Wissen mit
anderen Teilen und ihnen dadurch Unterstützung zukommen lassen, ist das Erfolgsrezept der Reihe
„Chaos im Kopf – Betroffene für Betroffene (BfB)“.
So genannte Erfahrungsexperten sowie die Sozialpädagogin Marlies Scholten-Reintjes aus dem Sozialwerk St Georg gehen miteinander ins Gespräch, lassen sich aufeinander ein, sprechen auf
Augenhöhe über Genesungswege, Bewältigungsstrategien, Selbstwirksamkeit. Sie lernen voneinander und fühlen sich durch ähnliche Erfahrungen verstanden.

Die ersten Termine für diese kostenlosen BfB-Treffen in Gelsenkirchen stehen nun fest:
Wann?

18. Januar 2023 von 16.30 - 18.30 Uhr
31. Januar 2023 von 10.00 - 12.00 Uhr
15. Februar 2023 von 16.30 – 18.30Uhr
28. Februar 2023 von 10.00 – 12.00 Uhr

Wo?
Dickampstr. 11 in 45879 Gelsenkirchen

Wie?
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten bei Marlies Scholten-Reintjes unter m.scholten-reintjes@sozialwerk-st-georg.de oder telefonisch unter den Nummern 0178 2135307
und 01709544414. Frau Scholten-Reintjes steht auch für Fragen zur Verfügung.
Zudem gibt es über Frau Scholten-Reintjes die Möglichkeit der Teilnahme an einer kostenlosen und niederschwellige Workshopreihe. Hierbei steht wieder die Erfahrung der Teilnehmer:innen im
Vordergrund.

Die Chance des Kurses bietet zum einen eine Förderung der eigenen seelischen Genesung, zum anderen werden dort Erfahrungsexperten angeleitet, welche ggf. im Anschluss in der Peerberatung tätig sein können. Dies ist keine qualifizierte Ausbildung zum Genesungsbegleiter (EXIN).
Das Projekt des Sozialwerks St. Georg wird durch „Aktion Mensch“ gefördert.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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