Lucie und Stevie erzählen vom Kranksein
Einige Jahre war das Leben der beiden Kumquatpuppen Lucie und Stevie eher geruhsam. Sie hatten bei Gertrud Kötting einen guten Platz im Wohnzimmer und freuten sich, wenn die Enkel kamen. Opa Kötting, der 2016 verstarb, fand aber, dass sie viel mehr Kindern eine Freude machen sollten. Er nahm seiner Gertrud das Versprechen ab, das Lucie und Stevie für ganz viele Kinder da sein sollen, deren Lebenserwartung eingeschränkt ist.
Fast drei Jahre brauchte Gertrud Kötting, uns zu finden und sich stark genug zu fühlen, die Arche zu besuchen. Ende 2018 brachte sie uns die Puppen und dachte, damit sei es jetzt getan. „Ich war froh, dass das erledigt war. Das war kein leichter Gang für mich.“
Dominique Polen, Mitarbeiterin der Arche, hatte aber weitere Ideen. Bei der Übergabe der Puppen hatte sie mitbekommen, dass die Spenderin und ihre Tochter auch begabte Puppenspielerinnen sind. Gertrud Kötting stimmte ihrer Anfrage für eine Aufführung zu. Zusammen mit ihrer Tochter, Marion Ladda, war sie jetzt bei uns.
Stevie und Lucie erzählten davon, dass das schon sehr doof sei, einen Rollstuhl zu bekommen. Andererseits kann man da aber schon wirklich prima freche Geschichten mit machen.
Ein fröhliches Lied zum Mitsingen brachte zum Abschluss die ganze Archerunde in eine richtig positive Vormittagsstimmung. Herzlichen Dank!
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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