Kampf den Schmierereien
„ … weil es unsere Stadt ist. Für Sicherheit & Ordnung in Gelsenkirchen.“ geht es nun auch verstärkt daran Farbschmierereien und Graffitis zu beseitigen. Dafür hat Gelsendienste extra ein spezielles Graffitibeseitigungsgerät angeschafft. Rund 50.000 Euro kostet das Gerät.
Mit Hochdruck, Wasser, Muschelkalk und dem neuen Graffitibeseitigungsgerät entfernten in der letzten Woche Gelsendienste-Mitarbeiter rund um die Marina Graf Bismarck Farbschmierereien und Graffiti, denn bis zum Hafenfest am letzten Wochenende sollte alles beseitigt sein.
„Einen Tag und manchmal auch länger dauert es, um ein großes Graffiti von einer Mauer zu entfernen“, weiß Heimo Stegner, Bereichsleiter bei Gelsendienste. Pro Schicht arbeiten zwei Mitarbeiter mit dem Gemisch aus Wasser und Muschelkalk, um sich bei der mühseligen und anstrengenden Arbeit abwechseln zu können.
Rund 600 Liter Wasser fasst das Graffitibeseitigungsgerät. Gereinigt werden kann mit der Mischung aus Wasser und Muschelkalk so ziemlich jeder Untergrund, von der Ziegelsteinmauer über Beton bis zu Metall. Damit ist Gelsendienste gut gerüstet, um künftig verstärkt gegen Verunreinigungen und Farbschmierereien vorzugehen.
„Die verschandeln an vielen Stellen das Stadtbild“, ärgert sich Hans-Joachim Olbering, Leiter des Referates Sicherheit und Ordnung der Stadt Gelsenkirchen. „Das neue Gerät gibt uns nun die Möglichkeit, auch hier für mehr Sauberkeit zu sorgen“, so Olbering. Es sei ein weiterer Baustein in dem Bemühen der Stadt für mehr Sauberkeit zu sorgen.
Das wird alles andere als einfach, da macht sich Gelsendienste-Mitarbeiter Heimo Stegner nichts vor: „Die Europastraße, der Nordsternpark, weitere Parkanlagen, Spielgeräte und vieles mehr stehen demnächst zur Säuberung an. Das ist locker Arbeit für mindestens ein halbes Jahr.“
Gelsendienste reinigt die städtischen bzw. von der Stadt genutzten Flächen. Verschandelte private Flächen zählen demnach nicht dazu.
Rund um die Eröffnung der Marina beseitigte Gelsendienste nicht „nur“ diverse Schmierereien. Eine ganze Woche lang waren insgesamt 14 Mitarbeiter, zwei Wildkrautreinigungsfahrzeuge, zwei Kleinkehrmaschinen, ein Wasserwagen und eben das Graffitibeseitigungsgerät im Stadtquartier Graf Bismarck im Einsatz.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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