„Kaffee trinken und Kuchen genießen – das ist schon wie Urlaub“
29.11.2018 Das St. Vinzenz-Haus bietet pflegenden Angehörigen in einer Veranstaltungsreihe Tipps und Hinweise
Sie haben eine eigene Familie, gehen einer beruflichen Tätigkeit nach, kümmern sich um den Haushalt – und um einen pflegebedürftigen Menschen. Da kommen pflegende Angehörige schnell an ihre körperlichen und psychischen Grenzen. Für persönliche Wünsche bleibt oft viel zu wenig Zeit.
An pflegende Angehörige richtete sich das St. Vinzenz-Haus mit drei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen zum Thema „Sie pflegen – wir helfen Ihnen“. Im Mittelpunkt standen Umgang und Kommunikation mit dementen Menschen, Selbstbestimmung und Teilhabe zu Hause oder in einer stationären Einrichtung. Für viele Pflegenden bedeutet dies oft einen wahren Spagat der Gefühle: Eigentlich möchten sie, dass ihre Angehörigen selbstbestimmt leben, wissen aber, dass sie viele Entscheidungen und ihre Tragweite nicht (richtig) beurteilen können.
Nach dem letzten Termin zog Tim Smiezewski, Leiter der Pflege- und Betreuungseinrichtung und einer der Gesprächspartner, ein positives Fazit. Die Pflegepersonen erhielten Hinweise und Tipps, wie es gelingen kann, den Alltag mit einem pflegebedürftigen Angehörigen zu meistern und dabei dennoch eigene Wünsche zu leben. Sie profitierten vom reichen Erfahrungsschatz der Experten aus dem St. Vinzenz-Haus. Dabei zeigten sich die Teilnehmerinnen aber auch selbst äußert kreativ und tauschten eigene Erfahrungen aus. Tim Smiezewski, Pflegedienstleiterin Monique Skalla sowie Sabrina Bülow (Leitung Sozialer Dienst) und Sylvia Roßkopf konnten viele Fragen beantworten. Unter anderem zu Rahmenbedingungen im häuslichen Bereich, zu Hilfsangeboten in Gelsenkirchen und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um diese in Anspruch nehmen zu können, zu Anträgen – zum Beispiel für den seniorengerechten Umbau einer Wohnung – oder zur Einstufung durch den Medizinischen Dienst und damit häufig verbundenen Schwierigkeiten.
Insgesamt bestätigten die Teilnehmerinnen, die alle Veranstaltungen der Reihe besucht hatten, dass sie zahlreiche Hinweise für ihren Pflegealltag erhalten und einiges schon umgesetzt hätten.
Für weitere Informationen: Ute Kwasnitza, Unternehmenskommunikation, Tel. 0209 172-3157
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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