Wenn die Lunge vernarbt
Infoveranstaltung der Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen“
Die Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen“ (Ortsverband der Deutschen PatientenLiga Atemwegserkrankungen - DPLA e.V.) lädt Betroffene und Interessierte zum Treffen rund um das Thema „Lungenfibrose – Diagnose und Therapie“ am Montag, 1. August, von 17 bis 19 Uhr ein. Neben dem Erfahrungsaustausch erwartet die Teilnehmenden auch ein Vortrag von Dr. med. Christoph Tannhof, Chefarzt der Klinik für Pneumologie im Marienhospital Gelsenkirchen zum Thema.
Gelsenkirchen. Die Veranstaltung findet im Vortragsraum B4a im Sankt Marien-Hospital Buer, Mühlenstr. 5-9, statt. Alle interessierten Bürger*innen sind eingeladen. Anschließend stehen die Referenten und der Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, Werner Broska, den Zuhörerinnen und Zuhörern für ihre Fragen zur Verfügung.
200 Erkrankungen führen zur Lugenvernarbung
Die Bezeichnung Lungenfibrose schließt ca. 200 Erkrankungen der Lunge ein, die alle zu einer chronischen Erkrankung des Lungenbindegewebes führen, das dadurch verhärtet und vernarbt. Als Folge gelangt der Sauerstoff langsamer in die Blutgefäße. Erste erkennbare Anzeichen einer Lungenfibrose sind Atemnot bei körperlicher Belastung, häufig bleibt die Krankheit allerdings auch zunächst unbemerkt. Die meisten der in Deutschland rund 100.000 Betroffenen erkranken ab einem Alter von 60 Jahren und können medikamentös therapiert werden, aber auch Lungensport und Atemgymnastik leisten Hilfe, mit der Erkrankung zu leben.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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