Großer Schritt hin zum Säen und Ernten
Bei bestem Wetter und allseits guter Stimmung trafen sich alle Mitstreiter des diesjährigen Radsportevents „Rad am Ring“ in den Räumen der katholischen Jugendsozialarbeit (KJS) an der Wildenbruchstraße 23-27 zur Scheckübergabe.
Die KJS hatte vom 27. bis 29. Juli das große Fahrerlager der Charity-Gruppe „Altfrid Fighter“ bei „Rad am Ring“ betreut. Sie stellte die Zelte zur Verfügung, kümmerte sich um das Catering für Radfahrer und Helfer und war selbst als mitfahrender Akteur mit zwei Vierer-Teams bestehend aus teilnehmenden Jugendlichen und Mitarbeitern am Start.
Das Wiedersehen in Gelsenkirchen
Die Wiedersehensfreude war nach der gemeinsamen Aktion am Ring groß. Beim gemeinsamen Essen und Plauschen konnten bestehende Kontakte aufgefrischt und gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht werden. Mit dabei waren auch alle teilnehmenden Jugendlichen der KJS, die für ihr Engagement auf dem Rad, beim Catering sowie beim Auf- und Abbau des Fahrerlagers nochmals ausdrücklich gelobt wurden.
Nun waren alle gespannt, welche Spendensumme durch die gemeinsame Aktion zusammengebracht werden konnte, zumal die Altfrid Fighter mit 70 Radfahrern die größte Mannschaft und mit insgesamt 104 Personen auch die größte Gruppe auf dem Nürburgring stellte.
Altfrid Fighter brechen alle Rekorde
Sportlich wurden bereits alle bestehenden Rekorde gebrochen: Die 70 Fahrer fuhren für den guten Zweck insgesamt 381 Runden. Dies entspricht einer Gesamtstrecke von 10.341 Kilometern. Dabei wurden 193.000 Höhenmeter überwunden. Da die Radfahrer mit einem Festbetrag pro Runde von ihren jeweiligen Sponsoren unterstützt wurden, war damit zu rechnen, dass auch der Spendenertrag rekordverdächtig ausfallen würde.
So stieg die Spannung im Verlauf der Abendveranstaltung ständig an, bis gegen 20 Uhr die „eingefahrene“ Spendensumme veröffentlicht wurde.
Und auch diese ergab einen neuen Rekord in der nun neunjährigen Geschichte dieser Charity-Aktivität der Altfrid Fighter: Die 70 Radfahrer hatten durch die von ihnen eingeworbenen Sponsoren 28.000 Euro zusammengebracht. Diesen Betrag stockte der Verein „Grubengold“ nochmals um 5.000 Euro auf. So kamen sage und schreibe insgesamt über 33.000 Euro zusammen, die nun dem formulierten Spendenziel, dem Landwirtschaftsprojekt der KJS, zugute kommen werden.
Das Spendenziel
Unter dem Motto „Gemeinsam Landwirtschaft erleben“ sollen benachteiligte Jugendliche im Rahmen eines landwirtschaftlichen Erlebnis- und Bildungsfeldes einen Einblick in den Kreislauf von Säen und Ernten erhalten und so näher an die Natur herangeführt werden.
Neben der Bewirtschaftung einer größeren Ackerfläche sollen auch eine kleine Hühnerfarm und eine kleine Tierhaltung aufgebaut werden.
Die erzeugten Produkte sollen im hauseigenen Mensa-Bereich verarbeitet, auf Stadtteilmärkten weitergegeben und eventuelle Überschüsse an die Gelsenkirchener Tafel gespendet werden.
Das in Planung befindliche Landwirtschafts-Projekt soll ab 2019 in die Umsetzung gehen und ist dank der Spende seiner Umsetzung einen großen Schritt näher gekommen. Spendenziel
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.