Freie Fahrt auf der Bismarckstraße

Seit gestern ist die Durchfahrt der Bismarckstraße unter der A42 wieder in beiden Richtungen geöffnet. Foto: Gerd Kaemper
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Gute Nachrichten für Autofahrer im Bereich Bismarck: Nach 25-monatiger Bauzeit wird ab sofort die Bismarckstraße zwischen der Grimbergstraße und der Braubauerschaft in beiden Fahrtrichtungen geöffnet.

Zwar sind noch Restarbeiten zu erledigen, aber die für Gelsenkirchen wichtige und stark befahrene Hauptverkehrsader kann damit deutlich vor dem geplanten Fertigstellungstermin Ende November 2016 wieder freigegeben werden.
Im dem dritten Straßenausbauabschnitt der Bismarckstraße wurde, um die Durchfahrtshöhe unter den Brücken für große Fahrzeuge zu erhöhen, die Straße um etwa 70 Zentimeter tiefergelegt. Bedingt durch die vorherrschenden hohen Grundwasserstände erforderte die Absenkung die Herstellung eines Trogbauwerkes aus Stahlbeton.

Gemeinsame Baustelle statt vieler Baustellen

Die Baustelle in Bismarck ist als gemeinschaftliches Großprojekt von der Stadt Gelsenkirchen, der Abwassergesellschaft-Gelsenkirchen, die die Abwasserkanäle auf einer Gesamtlänge von 300 Meter erneuert hat, und der Emschergenossenschaft durchgeführt worden. Die Emschergenossenschaft hat auf einer Länge von 315 Metern die „Kleine Emscher“ in Rohren unter der Straße weitergeführt.
Darüber hinaus waren noch die ELE mit rund 250 Metern Gasleitungserneuerungen und Gelsenwasser mit einer Trinkwasserverlegung auf 120 Meter Baulänge am Projekt beteiligt.
Für den Straßenausbau sind 3600 Quadratmeter Geh- und Radwege und 4.800 Quadratmeter Fahrbahnbeläge hergestellt worden. Um den Lärmpegel unterhalb der Brücken zu reduzieren, wurde zudem ein lärmoptimierter Asphaltbelag genutzt.
Die Gesamtbaukosten des Bauprojektes an dem neben der Stadt Gelsenkirchen die Emschergenossenschaft, die Abwassergesellschaft Gelsenkirchen, die Gelsenwasser AG und die ELE Verteilnetz GmbH beteiligt waren, betragen rund 4,8 Millionen Euro. Die Herstellung der Straße und des Trogbauwerks werden mit Mitteln des Landes NRW gefördert.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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