Frachtschiff drohte zu sinken
Am Dienstag, 12. Juli, gegen 23.24 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle eine Undichtigkeit an einem Frachtschiff gemeldet, das im Stadthafen angelegt war. Das Frachtschiff drohte zu sinken.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten war bereits der Motorraum sowie der Aufenthaltsbereich des Frachtschiffes voll Wasser. Die Schiffsbesatzung konnte das Frachtschiff eigenständig verlassen.
Insgesamt sind sechs Tauchpumpen zum Auspumpen eingesetzt worden, sodass gegen 3.30 Uhr der Aufenthaltsbereich und der Motorraum begangen werden konnten. Die Pumpen blieben noch in Betrieb bis die Undichtigkeit durch den Schiffseigner beseitigt war.
Die gute Nachricht: Es sind keine Giftstoffe oder Betriebsmittel ausgetreten
Bei dem Vorfall sind keine Giftstoffe oder Betriebsmittel unkontrolliert ausgetreten. Die Ursache der Undichtigkeit lag vermutlich im Bereich des Motorenkühlsystem.
Feuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Technisches Hilfswerk
An dem Einsatz waren 12 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks beteiligt.
Das THW sorgte für Strom und Beleuchtung
Das THW wurde gegen 0.43 Uhr hinzugezogen und sicherte die Stromversorgung der Tauchpumpen sowie der Beleuchtung der Umgebung, wozu Lichtmasten eingesetzt wurden. Neun Helfer des THW waren im Einsatz und führten in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei und Feuerwehr Pumparbeiten durch.
Der Einsatz der Helfer vor Ort dauerte bis 7.15 Uhr.
Die Leitung für das THW hatten Zugführer Markus Schröer und Gruppenführer Nico Huber.
Fotos: Niko Huber und Kurt Gritzan
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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