Familienbildung - Hier findet Gott weiß was statt

Die Elisabeth-Käsemann-Familienbildungsstätte als Brunnen oder Quell des Lebens, der Energie und der Begegnung. Foto: Gerd Kaemper
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50 Jahre waren für die Familienbildungsstätte des Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen-Wattenscheid, das Elisabeth-Käsemann-Familienbildungsstätte, ein Anlass zum Feiern und auch zum Danke sagen. Die Feierlichkeit in der Friedenskirche in Schalke mit Gottesdienst und Empfang stand unter dem Motto „Familienbildung - Hier findet Gott weiß was statt“.

50 Jahre Familienbildung

Nach 50 Jahren wurde es natürlich auch Zeit die Vergangenheit Revue passieren zu lassen und darüber nachzudenken, was sich im Laufe der fünf Jahrzehnte verändert hat. Und auch die Namensgebung nach Elisabeth Käsemann war ein Thema der Feierlichkeit.
Die Familienbildungsstätte entstand als Evangelische Mütterschule und richtete sich an Frauen als Hausfrauen und Mütter.

Der Wandel in den Anforderungen

Als im Jahre 1977 Elisabeth Arnold die Leitung übernahm hatte die Einrichtung eine erste Modernisierung nötig. Das Familienbild hatte sich gewandelt und entsprechend des Zeitgeistes wurde nun der Austausch zwischen den Eltern gefördert. Es gab PeKIP-Gruppen und Miniclubs, in den sich die Eltern und ihre Kinder treffen konnten.

Elisabeth Käsemann: Nomen est Omen

Die Namensgebung nach Elisabeth Käsemann, deren Schwester übrigens der Veranstaltung beiwohnte, fiel in die „Amtszeit“ von Ursula Dierschke, die von 1989 bis 1999 die Geschicke der Einrichtung leitete. „Ein Jahr lang beschäftigten wir uns mir der Person Elisabeth Käsemann. Wir besuchten die Eltern in Thüringen und pflegten den Kontakt zur Familie. Das Augenmerk lag auch darauf, welche Auswirkung die Namensgebung auf unsere Arbeit haben würde“, erzählt die ehemalige Leitung.
Fortan wurde das soziale und politische Engagement der Familienbildungsstätte zunehmend geschärft.

„Vertreibung aus dem Paradies“

Die Jahrtausendwende bescherte die „Vertreibung aus dem Paradies“. Die ehemalige Mütterschule an der Franzisstraße wurde aufgegeben, um Kosten zu sparen und die Familienbildungsstätte verstärkte ihre Arbeit vor Ort in den Gemeinden. Heute zählt sie rund 40 Standorte im Kirchenkreis.

„Mit Kindern leben“

Und die Zeit ist auch nicht stehen geblieben, denn die politische Bedeutung der Familienbildung nimmt stetig zu. Darum hat sich auch die Einrichtung verjüngt und Astrid Barczewski stieß neu zum Team. Sie steht nun für den Bereich „Mit Kindern leben“ und widmet sich dem Bereich der 0- bis Einjährigen.

"EIn Brunnen der Ideen und Begegnungen

In seiner Predigt beim Festgottesdienst bezeichnete Pfarrer Eckhard Biermann die Einrichtung als einen Brunnen, der für Leben gesorgt hat, der als Ort der Begegnung und des Austausches steht. Nicht nur er, sondern auch alle anderen Anwesenden wünschten dem Team und der Einrichtung, dass sie sich ihre Neugierde bewahren und so immer am Puls der Zeit bleiben werden.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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