Eine neue interaktive Karte ist jetzt online
Faire Metropole Ruhr
Vor zehn Jahren haben alle Städte, Gemeinden und Kreise des Ruhrgebietes gemeinsam die "Magna Charta Ruhr" gegen ausbeuterische Kinderarbeit beschlossen. Darin haben sie sich gemeinsam verpflichtet, bei sämtlichen Beschaffungen auf Produkte zu verzichten, in denen ausbeuterische Kinderarbeit steckt. Dies war ein beachtlicher und bedeutender Schritt in Richtung fairer Handel und faire öffentliche Beschaffung im Ruhrgebiet.
Dieses Jubiläum hat das Netzwerk "Faire Metropole Ruhr" zum Anlass genommen herauszufinden, wie es mit den Themen fairer Handel und faire öffentliche Beschaffung im Ruhrgebiet aktuell bestellt ist.
Bereits seit dem 20. Juni 2013 trägt Gelsenkirchen den Titel "Fairtrade Town" und gehört damit zu den Wegbereitern der „Fairen Metropole Ruhr“. Nicht nur im Rathaus trinkt man fair gehandelten Kaffee und Tee, auch viele Einzelhändler und Gastronomiebetriebe haben Produkte aus „fairem Handel“.
Das Netzwerk "Faire Metropole Ruhr" hat in den letzten Monaten alle 53 Kommunen und vier Kreise im Ruhrgebiet befragt, warum sie sich für den fairen Handel engagieren, welche Ziele und Wünsche vorhanden sind und wie sie sich in Zukunft mit der Thematik auseinandersetzen wollen.
Die Rückmeldungen sind nun auf einer interaktiven Karte sichtbar gemacht, die inzwischen online gegangen ist. Weitere Städte werden sicher in nächster Zeit dazukommen. „Die beeindruckenden und vielfältigen Aktivitäten zeigen die Solidarität der Metropole Ruhr mit dem globalen Süden. Diese positiven Beispiele motivieren auch andere Städte und ihre Akteure“, so Isabell Schwarzfeller vom Projektteam der "Fairen Metropole Ruhr".
Hier geht es zu der Karte: www.faire-metropole-ruhr.de/karte/
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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