9. Aktionstag gegen den Schmerz
EVK beteiligen sich am bundesweiten „9. Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2020
Die Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin an den Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen (EVK) beteiligt sich am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. und deren Partnerorganisationen.
Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei fast allen sind diese nicht durch Tumorerkrankungen hervorgerufen. Bei sechs Millionen Deutschen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich in ihrem Leben stark beeinträchtigt fühlen. „Chronische Schmerzen beeinträchtigen nicht nur den Alltag und den Beruf“, weiß Dr. med. Jutta Schröder, Chefärztin der Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin. „Mit chronischen Schmerzen gehen oft psychische Beeinträchtigungen einher, die häufig zu Depressionen führen. Die Depression und der chronische Schmerz liegen im Kopf ganz eng beieinander und können sich gegenseitig verstärken, so dass das komplette Leben der Patienten davon bestimmt wird.“
„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein umfassendes Konzept, das neben Arzneimitteln auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, sagt die Schmerzexpertin. „Wir beraten die Schmerzpatienten, wie sie lernen können, mit ihrem Schmerz als Teil ihres Lebens umzugehen. Mit unserer Beteiligung am Aktionstag möchten wir Patienten und Angehörige informieren und zugleich mit ihnen ins Gespräch kommen.“
Am 2. Juni steht die Schmerztherapeutin von 13 bis 15 Uhr unter der Tel.: 0800 1818120 bei der Experten-Hotline zur Verfügung.
Autor:Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid e. V. aus Gelsenkirchen |
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