Evakuierung: "Hier stinkt's!"
Die Feuerwehr beschreibt es etwas seriöser. Sie wurde am Mittwoch (22.) in der Mittagszeit zu einem sogenannten „unklaren Geruch“ in die Ebertstraße in Nähe des Bildungszentrums gerufen.
Beim Eintreffen der Kräfte war die Evakuierung des Bildungszentrums bereits eingeleitet worden. Dadurch waren 30 Personen in Mitleidenschaft gezogen.
Es konnte bereits im Außenbereich des Gebäudes Gasgeruch festgestellt werden, welcher durch die eingesetzten Meßgeräte als Methangasanreicherung bestätigt wurde. Auch im Kellerbereich des Bildungszentrums wurden leicht erhöhte Gaskonzentrationen festgestellt.
Es wurde in drei Ablaufgullis im Außenbereich eine Ansammlung von bis zu 78 Vol. % der unteren Explosionsgrenze von Methan nachgewiesen. Der Außenbereich wurde daraufhin großräumig gesperrt.
Die hinzugezogenen Kräfte der ELE-Gas kontrollierten das äußere Leitungsnetz und konnten eine vermutliche Undichtigkeit im Bereich eines Verteilerstückes nachweisen. Daraufhin wurde die betroffene Leitung abgeschiebert und durch den Tiefbautrupp der ELE freigelegt.
Die erneuten Messungen im Außen- sowie im Innenbereich des Bildungszentrums verliefen negativ, so dass die Evakuierung aufgehoben wurde, nachdem das Gebäude vorher durch Einsatzkräfte komplett begangen worden war.
Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr an die ELE-Gas übergeben.
Während der Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr sperrte die Polizei den betroffenen Bereich der Florastraße weiträumig für den Verkehr ab.
Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 5.000 Euro. Es waren 18 Feuerwehrleute mit sechs Einsatzfahrzeugen vor Ort.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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