Inklusionsaktivist Klaus-Dieter Seiffert „bestraft“ Falschparker
Denkzettel für Rücksichtslosigkeit

Klaus-Dieter Seiffert bedient sich für seine Denkzettel der „Knollen“ des Aktionsbündnis „UNgehindert“. Foto: Privat
  • Klaus-Dieter Seiffert bedient sich für seine Denkzettel der „Knollen“ des Aktionsbündnis „UNgehindert“. Foto: Privat
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Wer in den nächsten Tagen einen „Denkzettel“ an seinem Auto vorfindet, hat vermutlich jemand anderes mit seinem Fahrzeug behindert.
Denn Inklusionsaktivist Klaus-Dieter Seiffert, selbst oft im Rollstuhl unterwegs und sowohl hör- als auch sehbeeinträchtigt, möchte Falschparker darauf aufmerksam machen, dass sie mit ihrem Fahrzeug gerade einen Geh- oder Fahrradweg, einen Behindertenparkplatz oder einen Blindenleitweg blockieren. Es geht ihm um den dringenden Appell an die motorisierten Verkehrsteilnehmer, Rücksicht auf andere zu nehmen.
„Viele Menschen vergessen beim Abstellen ihres Fahrzeugs, dass auch andere sich gefahrlos und trotz Beeinträchtigung ohne Behinderung in der Stadt bewegen wollen. Mit dem Blockieren eines Blindenleitstreifens, eines Geh- oder Radwegs oder auch einer Feuerwehrzufahrt bringen Autofahrer oft ganz konkret andere Menschen in Gefahr. Meine Bitte ist: Nehmen Sie Rücksicht!“, so der Aktivist.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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