Brennender Sperrmüllhaufen an Hauswand wurde im weiteren Verlauf für die Hausbewohner zur Brandgefahr.
Der Leitstelle der Gelsenkirchener Feuerwehr wurde gegen 23:38 Uhr am Samstagabend 06. Mai 2017 brennender Sperrmüll der auf dem Bürgersteig an einer Hauswand in Flammenstand gemeldet.
Da solche Brände schnell auch auf das Haus übergreifen können, wurden von dem zuständigen Leitstellenbeamten sofort drei Löschfahrzeuge und zwei Drehleiterfahrzeuge der Berufsfeuerwehr sowie zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle entsandt.
Der ersteintreffende Zugführer erkannte sofort, dass sich die Flammen bereits auf das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des Wohnhauses ausgebreitet hatten und erhöhte das Alarmstichwort auf "Feuer mit Menschenleben in Gefahr". Der brennende Spermüllhaufen konnte von den Trupps der Feuerwehr schnell gelöscht werden.
Wichtiger war allerdings die vorher begonnene Kontrolle der Wohnungen auf Bewohner in den vier Geschossen des Wohnhauses. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss.
Die Familien, welche das zweite Geschoss und das Dachgeschoss bewohnten, hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr nach draußen gerettet und wurden in der Nähe des Hauses von der Polizei betreut.
Das Feuer im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss wurde schnell "unter Kontrolle" gebracht und der Brandrauch mittels Belüftungsgeräten ins Freie verdrängt.
Zur Bekämpfung des Brandes wurden acht Feuerwehrmanner unter Atemschutzgerät eingesetzt. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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