Weniger Zahnersatz in Gelsenkirchen
AOK Nordwest empfiehlt Zahnvorsorge nicht vernachlässigen
In Gelsenkirchen erhielten auch im zweiten Corona-Jahr 2021 deutlich weniger Menschen Zahnersatz als noch vor der Pandemie. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Für Kronen, Brücken oder Prothesen zahlte allein die AOK im vergangenen Jahr 4.691.021 Euro für ihre Versicherten. Insgesamt erhielten 4.564 AOK-Versicherte Zahnersatzleistungen, davon 2.522 Frauen.
Gelsenkirchen. Bereits im ersten Pandemiejahr 2020 nahmen deutlich weniger Menschen in Gelsenkirchen Zahnersatz in Anspruch: Im Vergleich zum Vorjahr 2019 gingen die Zahlen bei den AOK-Versicherten um 6,3 Prozent zurück. Auch in 2021 setzte sich dieser Trend fort und die Zahlen der AOK-Versicherten mit Zahnersatz gingen um weitere 1,5 Prozent gegenüber 2020 zurück. „Mögliche Ursache ist, dass viele Menschen während der Pandemie aus Angst vor einer Corona-Infektion auf den Zahnarztbesuch verzichtet haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Um Zahnersatz und die damit verbundenen finanziellen Folgen zu verhindern, empfiehlt der AOK-Vorstandschef eine regelmäßige Zahnpflege. Dazu gehören neben dem täglichen Zähneputzen auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt. „Nur wer regelmäßig zur zahnärztlichen Vorsorge geht, bei dem können Karies oder Zahnerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Dies gilt selbstverständlich auch in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Kock.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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