Henke und Hüneborn testen die Nord-Süd-Verbindung
Zweimal Rathaus und zurück
Gerade wurde die neue Nord-Süd-Verbindung für Fahrradfahrer vorgestellt, da machte sich der Grünen-Bezirksverordnete Karl Henke zusammen mit seinem Freund Siggi Hüneborn auf den Weg: "Wir waren erfreut über Wegführung und Hinweise."
Unter der Überschrift "Die Erkundung der West- und Oststrecke vom Rathaus Nord zum Rathaus Mitte und zurück!" machten sich die beiden auf den Weg.
Über den Osten von Nord nach Süd
Die beiden starteten vom Hinweisschild „Ost“ vor dem Rathaus Buer, Eingang Busbahnhof, aus in Richtung Süden: "Kleine Wohnsträßchen zur Kreuzung Vom-Stein-Straße, Cranger Straße, am Bergmannsheil vorbei zur Brücke am Sportplatz 'Zur offenen Tür' in den Arenapark. Am neuen Regionalstadion vorbei durch Sutum passieren wir den Friedhof (mit Abteilung für Schalke-Fans). Es geht weiter bis zum Kanal und die Schleuse erwartet uns. Kleine Pause – leider kein Schiffsverkehr. Erstes Fazit: Die Beschilderung erfordert Aufmerksamkeit, ist aber in Ordnung!"
Es ging weiter Richtung Heßler, Überquerung der Grothusstraße in die Grimmstraße, da wurde es verwirrend, aber nach einer Korrektur ging's weiter geradeaus in den Stadtteil hinein bis zum Eingang des Friedhofs. "Ein toller Eindruck, den wir beide zum ersten Mal sehen." Auf schmalen Pfaden führte der Weg durch ein Wohngebiet, Überquerung der A42: "Alles einfach!"
Tipp: Acht geben auf die Hinweisschilder!
Den Hinweisschildern folgend - "gut aufpassen!" - gelangten Henke und Hüneborn nach Überquerung eines Schienenstrangs in ein neues Wohngebiet, bevor sie das Maritim erblickten: "Erträgliche Radwege, je näher wir uns der Innenstadt nähern, werden diese immer schmaler. Ankunft Robert-Koch-Straße und dann Rathaus. Besichtigung desselben mit Blick in den Ratssaal. Und dann zurück auf der Ostroute. An der Synagoge vorbei zur Ringstraße - ohne Radwege. Dann, welch ein Luxus - ein breiter Radweg direkt nach der Ringstraße: Die Bismarckstraße, ein Genuss für Radler, wenn, ja wenn die Autofahrer nicht so rücksichtslos wären. Aber nun gut - das geht so weit, bis das Hinweisschild vor der Bahnüberführung nach links weist. Durch Wohnstraßen ohne Radweg in das Gebiet, welches die Zufahrt zur A42 anbietet. Hier wird’s verdammt eng. Viele schnelle Autos und dann die Erlösung: ein breiter Rad- und Fußweg auf der linken Seite. Den Beginn haben wir verpasst, somit sind wir erst später auf diesen gefahren. Der führt letztendlich zur Uechtingstraße, dort muss man wiederum gut aufpassen - vielleicht wäre ein Schildchen mehr angebracht. Kein Radweg bis zum Rolf-Glasmeier-Gasometer, erst dann wird’s wieder radfahrerfreundlich. Der weitere Weg führt auf grünen Pfaden und geschützt für Zweiräder zurück zum Rathaus in Buer. Beide Touren sind für den Freizeitfahrer ein Erlebnis, welches man sich antun muss!"
90 gemütliche Minuten benötigten die beiden für die zwölf Kilometer des Hinwegs, zurück waren sie rund 75 Minuten lang unterwegs - inklusive einer Rast am Kiosk vom Schloss Berge.
Ganz neue Seiten der Stadt entdecken
"Als Verkehrsverbindung für malochende Mitbürger in die eine oder andere Richtung ist die Verbindung undenkbar, es sei denn für Hochleistungssportler. Für den neugierigen Städter eine tolle Tour, die zu einem eindrucksvollen Kennenlernen der Stadt Gelsenkirchen führt", fasst Karl Henke seinen Eindruck zusammen. "Aber Achtung: beim ersten Mal volle Aufmerksamkeit, was die Hinweisschilder betrifft, sonst gerät man leicht auf Abwege. Als Erkundungsfahrt ist es sehr empfehlenswert."
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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