Woche der Erinnerung in Gelsenkirchen
Im Januar wird es in Gelsenkirchen vom 20.-27. Januar eine "Woche der Erinnerung" zum Internationalen Holocaust-Gedenktag geben. Die Gedenkwoche dient auch der mahnenden Erinnerung an den 70. Jahrestag der so genannten "Wannseekonferenz" und dem 70. Jahrestag des größten Deportationstransportes von Menschen jüdischer Herkunft aus Gelsenkirchen. Der Internationale Holocaust-Gedenktag erinnert Europaweit an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945.
In der Todesfabrik Auschwitz starben etwa 1,5 Millionen Menschen auf grausamste Weise. Auschwitz, der deutsche Name eines kleinen Ortes in Südpolen, ist weltweit zum Synonym für den NS-Völkermord geworden. Der 27. Januar ist ein Tag des Gedenkens an alle Menschen, die Opfer des nationalsozialistischen Rassen- und Größenwahns geworden sind.
Geplant sind in der "Woche der Erinnerung" Filmvorführungen und Vorträge im Kulturzentrum "die flora" sowie eine Gedenkveranstaltung mit einem Schweigegang und Redebeiträgen. Ihren Abschluss findet die Woche der Erinnerung mit dem Entzünden der Gelsenkirchener Lichter. Der Verein Gelsenzentrum ruft die Vertreter von Organisationen, Schulen, Parteigliederungen, Initiativen, Vereinen oder Verbänden zum aktiven Mitmachen und Mitgestalten der "Woche der Erinnerung" auf. So sind beispielsweise Gottesdienste, Workshops, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen, Zeremonien oder das Verlesen von Namen als aktiver Beitrag zur "Woche der Erinnerung" denkbar. Info und Kontakt per Email: a.jordan@gelsenzentrum.de oder Telefon 9994676
"Woche der Erinnerung" im Internet: http://www.gelsenzentrum.de/veranstaltungen_termine_gelsenzentrum.htm
Autor:Andreas Jordan aus Gelsenkirchen |
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