Wittke: Jugendamtsskandal wird zum SPD-Skandal

Zu dem heute Nacht von der SPD-Mehrheit im Haupt- und Personalausschuss der Stadt beschlossenen Aufhebungsvertrag mit Jugendamtsleiter Wissmann erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Oliver Wittke:

Für die CDU ist die notwendige Vorgehensweise im Jugendamtsskandal klar: Aufklären, Bewerten, Konsequenzen ziehen. Mit dem sich jetzt abzeichnenden Auflösungsvertrag beenden SPD und Oberbürgermeister Baranowski die Aufklärung aber noch bevor sie richtig begonnen hat. Jugendamtsleiter Wissmann ist fein raus: Eine Endgültigkeitsklausel im Vertrag entbindet ihn von jeglicher Mitwirkungspflicht an der Aufklärung. Nachteile entstehen ihm dabei nicht. Kurz vor Vollendung seines 63. Lebensjahres muss er noch nicht einmal wesentliche Einkommensverluste fürchten.

SPD und OB Baranowski haben offenbar kein Interesse an einer umfassenden Aufarbeitung der Vorgänge. Schlussstrich statt Aufklärung! Die Verbindungen zwischen prominenten Sozialdemokraten und dem Jugendamt, der AWO, dem Kinderschutzbund und weiteren Organisationen sollen offenbar unter den Teppich gekehrt werden.
Damit ist der Jugendamtsskandal zu einem SPD-Skandal geworden.

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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