Winterdienst wird optimiert: Verwaltungsvorstand lies sich am Dienstag (11.01.) über Abläufe informieren

Gelsenkirchen. Die öffentliche Kritik am Winterdienst auf den Straßen Gelsenkirchens hat der Verwaltungsvorstand unter der Leitung von Oberbürgermeister Frank Baranowski zum Anlass genommen, sich aus erster Hand über die Situation während der Schneetage informieren zu lassen.

Vor dem Hintergrund des für die Region außergewöhnlich starken und frühen Wintereinbruchs, stellte sich der Oberbürgermeister ausdrücklich hinter den Einsatz der Schneeräumkräfte.

Auf Wunsch des Oberbürgermeisters erläuterte der technische Betriebsleiter von GELSEN-DIENSTE, Uwe Unterseher-Herold, die Abläufe des Winterdienstes während der schneereichen Tage.

Der Einsatz habe in weiten Teilen funktioniert, so Uwe Unterseher-Herold, der aber auch einräumte, dass es in den Arbeitsabläufen noch Verbesserungsbedarf gibt. Hier werde man die zurückliegenden Tage intensiv analysieren und Abläufe optimieren.

Eine schon jetzt geplante Veränderung werde der Ausbau des Salzlagers sein. Obwohl man die Salzmenge im Vergleich zum Vorjahr bereits erhöht hatte, war der Vorrat letztendlich nicht ausreichend. Immerhin hat Gelsendienste innerhalb von vier Wochen mehr Salz streuen müssen, als im gesamten Winter zuvor.

Auch die Einsatzpläne, aus denen hervorgeht, welche Straßen und welche Gehwege wann und wie intensiv geräumt werden, sollen umgehend geprüft und überarbeitet werden.

An der Nachbereitung des Wintereindienstes wird GELSENDIENSTE unverzüglich alle betroffenen Behörden und Unternehmen beteiligen.

So ist ein Treffen mit der Polizei, der Feuerwehr, den Verkehrsbetrieben, Straßen. NRW und allen betroffenen Referaten der Stadt Gelsenkirchen geplant. Hier soll konstruktive Manöverkritik geäußert und die Abstimmung untereinander optimiert werden.

Gleichzeitig wurde vereinbart, dass GELSENDIENSTE das jetzt milde Wetter nutzt und durch den frühen Wintereinbruch aufgetretene Verzögerungen etwa bei der Laubabfuhr jetzt zügig aufholt.