Von Gelsenkirchen nach Düsseldorf: Von der Mühlen wird Staatssekretär
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat Oberbürgermeister Frank Baranowski die vorgesehene Berufung von Michael von der Mühlen zum neuen Staatssekretär im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr aufgenommen.
„Über zwei Jahrzehnte lang hat Michael von der Mühlen die Stadt maßgeblich gestaltet und geprägt. Mit der nachhaltigen Stadterneuerung hat er regelrecht ein Markenzeichen für sich, aber auch für Gelsenkirchen geschaffen. Das zeigt, dass unsere Bemühungen auch auf höchster Ebene Anerkennung finden und dass wir offensichtlich in Gelsenkirchen die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben. Ich gratuliere Michael von der Mühlen zu seiner bevorstehenden Ernennung. Aus städtischer Sicht ist es gut, dass einer, der die Herausforderungen vor Ort kennt, jetzt in Düsseldorf an maßgeblicher Stelle arbeitet. Gleichzeitig bedauere ich den Weggang aufgrund unseres besonderen Vertrauensverhältnisses, das uns verbindet“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Von der Mühlen ist ein Markenzeichen
Über die Nachfolge des Stadtbaurates und Stadtdirektors, der Anfang Juni seine neue Aufgabe antreten wird, soll zügig entschieden werden. Oberbürgermeister Frank Baranowski will bereits in der kommenden Sitzung den Rat der Stadt über die Neuausschreibung der Beigeordnetenstelle entscheiden lassen.
Michael von der Mühlen freut sich auf die neue Aufgabe, betont aber: „Der Abschied fällt mir nicht leicht, weil ich hier in Gelsenkirchen ein hohes Maß an Unterstützung von Rat und Oberbürgermeister erleben durfte.“
Über Nachfolge soll zügig entschieden werden
Michael von der Mühlen, 1954 in Essen geboren, hat Raumplanung an der Universität Dortmund studiert. Nach seinen Stationen in den Stadtplanungsämtern Dortmund und Bielefeld wechselte er 1992 nach Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen übernahm von der Mühlen die Dezernatsbereichsleitung Planen und wurde 1994 zum Stadtbaurat gewählt. 2002 wurde er zum Stadtdirektor gewählt. 2010 wurde er in diesem Amt vom Rat der Stadt Gelsenkirchen einstimmig bestätigt.
Autor:Silke Heidenblut aus Essen |
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