Straße An der Rennbahn beschäftigt die Bezirksvertretung West
Verkehrslärm wird zum Ärgernis

Der Verkehr auf der Straße An der Rennbahn in Horst sorgt für Diskussionen in der Bezirksvertretung West. Dort wird debattiert, ob die Geschwindigkeit von 70km/h angepasst werden und die Polizei verstärkte Überprüfungen gegen "Autorennen" vornehmen sollte. Foto: Gerd Kaemper
  • Der Verkehr auf der Straße An der Rennbahn in Horst sorgt für Diskussionen in der Bezirksvertretung West. Dort wird debattiert, ob die Geschwindigkeit von 70km/h angepasst werden und die Polizei verstärkte Überprüfungen gegen "Autorennen" vornehmen sollte. Foto: Gerd Kaemper
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Die SPD- und die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung West setzen sich für Maßnahmen gegen die Lärmbelastung durch den Verkehr auf der Straße An der Rennbahn zwischen Kranefeldstraße und Turfstraße ein. Dazu kann auch die Reduzierung der dort zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 50 km/h gehören.

Auf der Tagesordnung der letzten Sitzung der Bezirksvertretung stand die Beschleunigung des ÖPNV an den Lichtsignalanlagen der Kreuzungen An der Rennbahn/Kranfeldstraße und An der Rennbahn/Schloßstraße. Dieser – letztlich von dem Gremium beschlossene – Plan sowie die für dieses Jahr vorgesehene „Ertüchtigung“ der Signalanlagen an der Straße An der Rennbahn zu einer funktionierenden „Grünen Welle“ haben eine Anwohnerin der Straße auf den Plan gerufen.
Bezirksbürgermeister Joachim Gill hatte die Anwohnerin zu der Sitzung im Horster Schloss eingeladen. Sie schilderte die Belastungen und Gefährdungen, die dort mit Tempo 70 einhergehen. „Die Straße macht ihrem Namen An der Rennbahn dann alle Ehre. Die Gefährdungen und Lärmbelastungen sind nicht hinnehmbar. Zudem gibt es dort ein Seniorenzentrum, deren Bewohner und Gäste ebenfalls darunter leiden“, waren nur einige ihrer vielen Argumente, mit denen sie für Verbesserungen warb.
Joachim Gill: „Mich haben schon einige Beschwerden zu dem Thema erreicht. SPD und CDU sind sich einig darüber, dass eine Verbesserung der Situation erreicht werden muss. Dem folgend werden von den beiden Fraktionen entsprechende Anträge bei der Verwaltung gestellt.“ Udo Gerlach (SPD-Fraktionsvorsitzender): „Die vielbefahrene Einfallsstraße nach Horst sollte innerstädtischen Ansprüchen gerecht werden. Die Sicherheit und die Lebensqualität unserer Mitbürger müssen im Vordergrund stehen.“
Franz-Josef Berghorn (CDU-Fraktionsvorsitzender): „Die Geräuschdämpfung spielt eine große Rolle. Diese könnte durch eine dichte und ausreichend hohe Begrünung entlang der Wohnbebauung erreicht werden. Außerdem muss die Überwachung der gefahrenen Geschwindigkeiten sichergestellt werden.“

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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