Veranstaltung der SPD-Ratsfraktion in der Hasseler Lukas-Kirche SPD will die Ideen von „Innovation City“ weiter verfolgen
Die kreativen Ideen, die hinter der Bewerbung zum Projekt „Innovation City“ der Städte Gelsenkirchen und Herten standen, sollen auf jeden Fall weiter verfolgt werden. Deshalb hatten die SPD-Ratsfraktionen aus Gelsenkirchen und Herten am Montag, 17. Januar zu einer Veranstaltung in die Hasseler Lukas-Kirche eingeladen. Bürger und Kommunalpolitiker waren sich einig, des die großes Interesse gibt, die Projekte umzusetzen.
Der Gelsenkirchener SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Haertel und sein Amtskollege Carsten Loecker aus Herten konnten am Montagabend gut 80 Interessierte begrüßen und freute sich über das große Interesse.
Zunächst stellte Stadtbaurat Michael von der Mühlen den 5-Punkte-Plan der beiden Städte vor. Im Mittelpunkt steht die Gründung einer Dachorganisation, wie zum Beispiel einer „Gelsenkirchen_Herten-Stiftung“, die alle Aktivitäten koordiniert. Auch die faszinierende Idee der „Allee des Wandels“ und die Entwicklung der Bergwerksfläche in enger Kooperation mit der RAG sollen fortgesetzt werden. Auch in den Bildungsbereich soll im Projektgebiet in beiden Städten investiert werden.
Im Anschluss machte Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Chef der RAG Montan Immobilien deutlich, dass die Gesellschaft mitmachen und Impulse für den Wandel geben will.
Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich intensiv an der folgenden Diskussion und brachten ihre Wünsche ein. Alle waren daran interessiert, die angestoßene Diskussion fortzusetzen und die Menschen im Projektgebiet in den weiteren Prozess umfassend einzubeziehen.
Dr. Klaus Haertel fasste nach zweistündiger Diskussion die Ergebnisse zusammen.: „Wir haben mit der gemeinsamen Veranstaltung als SPD-Fraktionen ein Signal gesetzt, dass es uns ernst ist mit der städteübergreifenden Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Strukturwandels in den ehemaligen Bergbauregionen. Ökologische Energiegewinnung, Klimawandel und ein harmonisches Miteinander von Industrie und Gewerbe mit den sozialen Lebensräumen und verbesserten Bildungschancen der Menschen gilt es zu verwirklichen. Besonderes Augenmerk müssen wir auf die jungen Menschen richten.
Die Schul- und Ausbildungslandschaft muss mit den Anforderungen der neu entstehenden Arbeitsplätze im Energiesektor, vornehmliche bei den regenerativen Energien, in Einklang gebracht werden. Hierzu gehört auch, dass an der Fachhochschule korrespondierende Forschungsprojekte angesiedelt werden. Bei der zu gründenden Stiftung müssen die örtlichen Kreditinstitute genauso hilfreich zur Seite stehen wie bei günstigen Krediten für Hausbesitzer mit geringem Einkommen, die ihre Immobilien energetisch verbessern wollen.
Es ist heute deutlich geworden, das die ganze Region, die beteiligten Unternehmen und die hier lebenden Menschen das Potenzial haben, diese vielfältigen Aufgaben erfolgreich zu verwirklichen.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.