Illegale Motocross-Rennen auf der Zentraldeponie Emscherbruch
Unruhe in doppelter Hinsicht: Auf illegale Motocross-Rennen im Bereich der Zentraldeponie reagiert Schwarz-Gelb mit fadenscheinigen Tipps
Es wird nicht leiser um die Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE). Immer wieder ist die Deponie im Mittelpunkt öffentlicher Kontroversen. Diesmal geht es um illegale Motocross-Rennen auf der Deponie, welche neben zusätzlichem Lärm und Umweltverschmutzung, insbesondere auch große Fragezeichen beim Sicherheitskonzept des Betreibers für die Deponie aufwerfen. Der Landesregierung sind die jüngsten Vorkommnisse durchaus bekannt, das geht aus einer Antwort von Umweltministerin Heinen-Esser (CDU) auf eine gemeinsame Kleine Anfrage (Drucksache 12598) der Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordneten Sebastian Watermeier und Heike Gebhard und des Herner Abgeordneten Alexander Vogt hervor.
„Es ist erfreulich, dass die Landesregierung die illegalen Rennen zur Kenntnis genommen hat.
Weniger erfreulich ist es, dass ihre Reaktion nicht über fadenscheinige Tipps hinausgeht“, finden die SPD-Landtagsabgeordneten. So heißt es in der Antwort der Kleinen Anfrage, dass die mit der Bewachung der ZDE beauftragte Firma darauf hingewiesen worden sei, dass solche Taten zukünftig unterbunden werden sollten.
„Dieser Umstand sollte jeder Sicherheitsfirma bekannt sein. Wenn die Landesregierung nicht mehr auf Lager hat, ist es kaum verwunderlich, dass in der Causa ZDE an den Interessen der Menschen in Gelsenkirchen und Herne vorbeiregiert wird. Wir bleiben an dem Thema dran und werden die Landesregierung weiterhin löchern“, resümieren die SPD- Abgeordneten Watermeier, Gebhard und Vogt.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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