Übergang Schule und Beruf unideologisch in den Blick nehmen

CDU-Fraktion: Ohne Beteiligung der Wirtschaft sind alle Modelle nur gut gemeint

Die CDU-Fraktion bleibt in Sachen Kompetenzzentrum Übergang Schule und Beruf bei ihrer Haltung, dass ein wie auch immer bezeichnetes Konstrukt ohne Beteiligung der Arbeitgeber bzw. der Wirtschaft vielleicht gut gemeint aber aus Sicht der CDU-Fraktion noch längst nicht gut gemacht ist.
Christina Totzeck, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin im Fachausschuss: „Die Biografieschnittstelle Übergang Schule und Beruf ist nicht irgendein Punkt im Leben junger Menschen. Und: wenn dieser Punkt oftmals nicht gut gelingt, und das ist leider in Gelsenkirchen der Fall, wie Zahlen immer wieder belegen, dann braucht es eine konzertierte Aktion aller relevanten Akteure und für uns gehören bei der Planung und Umsetzung aller Maßnahmen zur Verbesserung der Übergangsquote unbedingt die Arbeitgeber mit an den Tisch."

Mit dieser Position stellt sich die CDU-Fraktion ganz eindeutig und erneut hinter das auch von den Arbeitgeberverbänden favorisierte Modell eines Kompetenzzentrums Übergang Schule und Beruf, so wie es in der Stadt Düsseldorf bereits erfolgreich umgesetzt wird, und formuliert deutliche Vorbehalte gegen Modelle, wie sie verwaltungsintern diskutiert und offensichtlich favorisiert werden.
Wolfgang Heinberg, Fraktionsvorsitzender: „Auch wenn es aktuell noch deutliche Auffassungsunterschiede zwischen unserer Position und der SPD bzw. Verwaltungsposition gibt, bin ich dafür das Thema Übergang Schule und Beruf unideologisch zu diskutieren. Uns sind Ergebnisse wichtig! Wir regen einen Zukunftspakt Übergang Schule und Beruf an, in dem umfassend die mitarbeiten, die für einen erfolgreichen Übergang Weichen stellen können. Das sind Verwaltung, Arbeitsverwaltung und Jobcenter, das sind aber auch die Arbeitgeber und die Politik. Wir bieten unsere Mitarbeit in einem solchen Zukunftspakt gerne an.“

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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