Schauspieler und Regisseur Ulrich Penquitt über fehlende Engagements
Theater „machen“ in Zeiten von Corona
„Als Künstler weiß man am Anfang des Jahres nie, wie dieses enden wird. In diesem Jahr war ich recht zuversichtlich, dass am Ende etwas übrig bleibt, und dann kam Corona“, schildert Schauspieler und Regisseur Ulrich Penquitt.
Letzte Woche hatten er und Pfarrerin Kirsten Sowa noch gehofft, die abgesagten Termine der Passion im April nachzuholen. Doch bei realistischer Betrachtung rückt das in immer weitere Ferne.
„Fakt ist, dass es für Künstler nur Geld gibt, wenn sie auch spielen. Doch die Situation schaukelt sich immer weiter hoch und darum rücken Auftritte und Produktionen in immer weitere Zukunft“, erklärt Penquitt.
Dabei ist der Gelsenkirchener froh, dass er mit seinem Trias Theater keine eigene Spielstätte betreibt, für die trotz alledem Mieten und mehr fällig wären. Aber: „Wenn jetzt lange Zeit alles ruht, wird es eng.“
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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