Ersatzneubau für Emscher-Lippe-Halle
Taner Ünalgan (SPD) zum FDP-Vorschlag Ersatzneubau für Emscher-Lippe-Halle: „Jetzt ist nicht die Zeit für Schnellschüsse“
GE. „Man merkt schnell, dass sich die FDP offenbar nicht die Mühe gemacht hat, zumindest mit einigen Akteuren des lokalen Kulturmanagements zu sprechen, geschweige denn den Austausch in den Fachausschüssen zu suchen, bevor sie ihren Vorschlag eines Ersatzneubaus für die Emscher-Lippe-Halle rausgehauen hat“, zeigt sich Taner Ünalgan, SPD-Fraktionsvize, enttäuscht. „Bei allen strukturpolitischen Debatten, die wir derzeit in unserer Stadt führen, ist jetzt sicher nicht die richtige Zeit für unüberlegte Schnellschüsse. Zu sagen, was wünschenswert wäre, ist das Eine, dafür aber auch seriöse, umsetzbare und nachhaltige Pläne zu erarbeiten das Andere und im Übrigen Schwierigere.“
Im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung finden demnächst das für alle offene Kultur-Barcamp und zahlreiche Workshops zu den verschiedensten Themen statt.
„Wir lassen uns die Erstellung des Kulturentwicklungsplans mit über 120.000 Euro viel Geld kosten. Das tun wir, weil wir davon überzeugt sind, dass ein insgesamt 18-monatiger stadtgesellschaftlicher Austausch über die lokale Kulturszene der Zukunft inklusive ihrer Veranstaltungsstätten wichtig ist.
Es wäre erfreulich, wenn sich auch die Gelsenkirchener FDP in diesen sehr beteiligungsorientiert angelegten Prozess einbringen würde, bei dem ja genau solche Vorschläge ganzheitlich betrachtet werden - auch, wenn das weniger Öffentlichkeit und mehr Arbeit bedeutet als Pressemitteilungen zu versenden“, so der Sprecher der SPD-Ratsfraktion für Kultur und Stadtentwicklung, Taner Ünalgan, abschließend.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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