"Stadtumbau West" wertet die City auf
Mit der Umsetzung des Programms „Stadtumbau West“ hat die Stadt in Zusammenarbeit mit privaten Akteuren in den letzten Jahren zu einer erheblichen Aufwertung der Gelsenkirchener City beigetragen. Besonderer Bestandteil dieses Stadtumbaukonzeptes ist die Erneuerung der Altbausubstanz aus Vor- und Nachkriegszeit.
Die nachhaltige Verbesserung des Wohn- und Arbeitsfeldes in der Gelsenkirchener City trägt zu einer deutlichen optischen Aufwertung des gesamten Innenstadtbereiches bei, sichert damit die langfristige Vermietbarkeit der Immobilien und führt zu einer Wertsteigerung der einzelnen Objekte. Durch individuell auf den Gebäudebestand abgestimmte Sanierungs- und Modernisierungskonzepte lässt sich zudem dem Leerstand in Wohn- und Gewerbeimmobilien entgegenwirken.
Der unabhängige Sachverständige und Architekt Markus Gebhardt hat in den letzten drei Jahren im Auftrag des Stadtumbaubüros Gelsenkirchen-City umfangreiche Modernisierungsberatungen durchgeführt. Vor-Ort-Termine mit direkter Analyse der Modernisierungsmöglichkeiten haben den Hauptanteil der Modernisierungsberatung dargestellt. Unter Berücksichtigung der persönlichen Finanzkraft und Vorstellungen wurden die Eigentümer je nach Wunsch ausführlich über die Details zur Optimierung der Bausubstanz, optischen Aufwertung, Wirtschaftlichkeit und Vermietbarkeit beraten. Dazu gehörten die Vorstellung des Beratungskonzepts sowie eine Gebäudebegehung (vom Keller bis zum Dach) mit direkter Analyse der Substanz und Vorschlägen zur Optimierung. Dem Eigentümer wurden diverse Varianten der Modernisierung (Teil- oder Kernsanierung) aufgezeigt und die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Maßnahmen erläutert. Hierbei wurde die gesamte Bausubstanz in Augenschein genommen und auch auf vom Sachverständigen erkennbare Schwachstellen und Mängel hingewiesen, die kurz- oder mittelfristig die Substanz schädigen können.
Insgesamt wurden mit rund 250 Eigentümern Möglichkeiten zur Verbesserung der Marktgängigkeit offen diskutiert (unter anderem Dämmung, Anstrich, Anbau von Balkonen und Grundrissänderungen). Nach Bedarf wurden alternative Konzepte vorgeschlagen und entsprechend der Ergebnisse Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten besprochen
Autor:Markus Tillmann aus Essen-Kettwig |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.