Stadterneuerung 2.0

In der bluebox kann man sich über das Projekt Stadterneuerung informieren. Foto: Ralf Nattermann / Archiv
  • In der bluebox kann man sich über das Projekt Stadterneuerung informieren. Foto: Ralf Nattermann / Archiv
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Im letzten Jahr wurde die „Woche der Stadterneuerung“ eingeführt, um die stadtplanerischen Modernisierungsmaßnahmen „nach Außen“ zu kommunizieren. Dieses Jahr wird die Kommunikationsoffensive vom 30. September bis zum 6. Oktober weitergeführt.

Die Grundsteinlegung zur Renovierung des Hans-Sachs-Hauses fand im letzten Jahr im Vorfeld der „Woche der Stadterneuerung“ statt. Man konnte sie aber durchaus als Auftakt der Woche ansehen, da das alte und neue Rathaus eines der Teilprojekt von „Stadterneuerung Gelsenkirchen“ ist. In diesem Jahr geht es weniger spektakulär zu, was vor allem daran liegt, dass einige Projekte nun weit vorangeschritten oder schon abgeschlossen sind. Wie etwa die sogenannte Domplatte in Buer, deren offizielle Einweihung in diesem Jahr als Auftakt und Eröffnungsort der Woche dient.

Aber auch das kommunikative Anliegen der Erneuerungswoche hat sich in die dauerhafte Präsentationsweise der Stadt eingeschrieben. So kennen die meisten Bürger mittlerweile das im letzten Jahr eingeführte blaue Logo der Stadterneuerung mit der Klammer, die den Zusammenschluss der unterscheidlichen Baumaßnahmen zum Beispiel in Schalke, Bismarck, Altstadt, Tossehof, dem Zentrum Buer oder Hassel-Westerholt sinnbildlich darstellt.
Wie im letzten Jahr wird die „Woche der Stadterneuerung“ auch in 2011 viel Interessierte anlocken. Das zeichnet sich schon an den Besuchszahlen der „bluebox“ ab. Der Kubus in der Ebertstraße dient als Informationszentrum der Gelsenkirchener Stadtplanung und „seit September 2010 haben sich knapp 12.000 Besucher über die städtischen Projekte informiert“, so der Stadtdirektor Michael von der Mühlen auf der Pressekonferenz zur Woche der Stadterneuerung.

Überhaupt seien die Bürger sehr rege in der Teilnahme an der Neugestaltung und Weiterentwicklung ihrer Bezirke. Die Bürger einzubinden, um auf die Bedürfnisse direkt einzugehen, das sei das Ziel der Stadt Gelsenkirchen gewesen und ist es auch weiterhin. „Es geht nicht nur um die harten Steine, sondern auch um weiche Maßnahmen, die präventiven Charakter haben“, sagt Oberbürgermeister Frank Baranowski über die Stadterneuerung. Stadtbezirke sollen demnach nicht nur restauriert werden, sondern auch für die Zukunft gewappnet werden. Dafür sollen die Stadtteile, auch was das Soziale und die Lebensqualität betrifft, eine Aufwertung erhalten.
Die „Woche der Stadterneuerung“ gibt den Bürgern die Chance, hinter die Baugerüste und auf die Planungsbögen zu schauen.

Auf www.stadterneuerung-gelsenkirchen.de gibt es alle Termine der „Woche der Stadterneuerung“.

Autor:

Harald Gerhäußer aus Bochum

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