Spray-Aktion Unterführung Robert-Koch-/Overwegstraße
Junge SPD-Kommunalpolitiker loben Graffiti-Konzept
Das Konzept, die Tunnelwände der Unterführung Robert-Koch-Str./Overwegstraße durch den ortsansässigen Graffiti-Künstler Benjamin Veltum mit stadttypischen Motiven gestalten zu lassen, wird von den jungen Mandatsträgern der SPD befürwortet. Der Tunnel war zuletzt durch wildes Sprayen auf den frisch gestrichenen Wänden mehrmals verunstaltet worden.
„Handwerklich professionelles und optisch ansprechendes Graffiti kann das Straßenbild einer Großstadt bereichern“, findet Max Brandt, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Kultur und Tourismus. „Wenn dadurch noch eine Unterführung, die nun auch 'im Rohzustand' nicht gerade zu den optischen Highlights des Städtebaus gehört, aufgewertet und vor wilden Schmierereien geschützt werden kann, dann muss man hier von einem Erfolgsmodell sprechen.“
"Wir freuen uns, dass die Bezirksvertretung Mitte dem Konzept einstimmig zugestimmt hat", so die junge Stadtverordnete Carina Josten. Darin zeige sich auch das Bestreben, die kreative Energie junger Sprayer in sinnvolle Bahnen zu lenken und mit der künstlerischen Gestaltung der Unterführung ein positives Beispiel zu geben. „Bei nachhaltigem Erfolg kann das Konzept sicher auch für andere Flächen Anwendung finden.“
Ein gutes Beispiel dafür ist laut der sachkundigen Bürgerin im Ausschuss für Bildung Sandra Latzke bereits verwirklicht: „Die Gesamtschule Buer-Mitte hat ein solches Projekt mit ihren Schülerinnen und Schülern auf dem Schulgelände realisiert.“
Dadurch sieht die Buersche Jungpolitikerin die Identifikation der Schülerschaft mit der Schule gestärkt. „Wer kreativ an der Gestaltung seines Schulgeländes mitwirken durfte, der wird sich darin auch wiederfinden und wohlfühlen.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.