Privatpersonen zur Klimaneutralität
SPD will Solardach-Förderung größtmöglich ausweiten
In einem als dringlich eingebrachten Antrag hat die SPD-Ratsfraktion gemeinsam mit der CDU gebeten, die „Solardach-Förderung der Stadt Gelsenkirchen“ in die Tagesordnung der Sitzung des Haupt-, Finanz-, Beteiligungs-, Personal- und Digitalisierungsausschusses am 22.Juni. 2022 aufzunehmen.
Vor dem Hintergrund des auch in der WAZ-Berichterstattung vom 14.Juni. 2022 beschriebenen großen Interesses an der Solardach-Förderung durch die Stadt Gelsenkirchen und der sich abzeichnenden Ausschöpfung der kommunalen Fördermittel, wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob finanzielle Mittel aus anderen Förderprogrammen, die absehbar vermutlich nicht abgerufen werden, in die Solardachförderung überführt werden können.
Die Kooperationspartner SPD und CDU ersuchen die Verwaltung das Ergebnis der Prüfung in der Sitzung des Hauptausschusses am 22.Septenber. 2022 vorzulegen.
SPD-Fraktionsvize und finanzpolitischer Sprecher Lukas Günther: „Photovoltaikanlagen sind äußerst wichtige Bausteine zur Energiewende in Gelsenkirchen. Wir wollen daher diejenigen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen, die die Bereitschaft haben, eine solche Photovoltaik-Anlage zu installieren.“
„Wir sehen uns gemeinsam dem Ziel verpflichtet, bis 2045 klimaneutral zu werden. Jede Beitrag zur Energiewende ist ein weiteres Vorankommen auf dem Weg zur Klimaneutralität, jede Photovoltaik-Anlage ist ein weiterer Schritt zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Unser Ziel ist es, dass Fördermittel flexibel und bedarfsgerecht eingesetzt werden. Mit der Verwaltung werden wir den effizientesten Einsatz der vorhandenen Mittel sicherstellen!“
Silke Ossowski, Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und -Planung, fügt hinzu: „Eine echte Energiewende schaffen wir nur gemeinsam. Die Bereitschaft zur Installation von Photovoltaikanlagen ist ebenso vorhanden, wie die Notwendigkeit der entsprechenden Förderung. Wir wollen ausdrücklich auch Anreize schaffen, damit auch Privatpersonen zur Klimaneutralität beitragen.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.