St. Ludgerus Kirche
SPD sieht St. Ludgerus Kirche als Buersche Landmarke
Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte die Pfarrei St. Urbanus die Schließung der St. Ludgerus Kirche an der Horster Straße in Buer zum Ende 2023 angekündigt.
Wie in diesen Tagen bekannt wurde, konnte nun überraschend schnell ein Investor für die im Jahre 1915 geweihte Gottesdienststätte gefunden werden.
Das außergewöhnliche Konzept sieht -nach Aussagen der Pfarrei- neben einer privaten Wohnraumnutzung des Investors ein privates Museum für Oldtimer vor.
Axel Barton, SPD-Fraktionsvorsitzender und Stadtverordneter für Buer, zeigt sich überrascht: „In erster Linie freuen wir uns sehr, dass St. Ludgerus als wichtige Landmarke in Buer erhalten bleibt und als Denkmal weiterhin gepflegt wird.“
Die künftige Nutzung als ein Oldtimer-Museum käme zwar überraschend, so Barton, man stehe den Plänen aber aufgeschlossen gegenüber. „Natürlich ist es im Sinne aller, dass diese Folgenutzung nicht nur für eine absehbare Zeit erfolgt, sondern ein langfristiges und tragfähiges Konzept darstellt, das sich als Museumsstätte in die Reihe der anderen tollen Buerschen Museen bringt und das Quartier bereichert. Selbstverständlich wünscht sich niemand St. Ludgerus als privates Parkhaus.“
Für Christof Grossheim, Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Buer, ist es eine gute Nachricht, dass die Arbeit der Gemeinde fortgesetzt werden kann: „Eine Gemeinde lebt von der Begegnung und vom Austausch. Dass die für den Stadtteil wichtige Arbeit weiter stattfinden kann und auch die Kita erhalten bleibt, begrüßen wir sehr.“
Dass der Investor ankündigt, die Kirche auch künftig zu Teilen für Veranstaltungen öffnen zu wollen, sei, so Grossheim, eine tolle Einladung an das Quartier und die Gemeinde, die man gerne annehme.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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