SPD Ortsvereine aus Hassel blicken zuversichtlich in die Zukunft

SPD sieht Chance für die Polsumer Straße

Die SPD in Hassel-Nord und Hassel-Süd/Bergmannsglück beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema Polsumer Staße und hat sich schon immer für einen Umbau stark gemacht.

„Wir müssen sagen, dass es uns in Teilen gelungen ist, die Polsumer Straße mit ihrem Handel und ihren Geschäftslokalen durch den Strukturwandel zu bekommen. Dazu gehören leider auch Rückschläge“, so Reinhard Ostermann, Ratsmitglied für die SPD.
Die Polsumer Straße präsentiert sich mit viel Durchgangsverkehr, kleinteiligem Handel, keinen Grünflächen und einer Hitze-Insel.
„Die damalige Planung der Straße ist offensichtlich nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Timo Schultz vom Ortsverein Hassel-Nord. „Dies birgt jedoch auch die Chance der Entwicklung. In der Neuplanung müssen aber neben der Verkehrslage auch u.a. die Bekämpfung von Hitze-Inseln Teil der Planungen sein“, so Schultz weiter.
Das Gesicht der Polsumer Straße hat sich gewandelt. „Handel ist auch immer Wandel. Wir müssen nachhaltige Konzepte finden, die die Polsumer Straße in die Zukunft führen. Wie müssen Ladenflächen gestaltet sein, um Angebot und Nachfrage gerecht zu werden? Wie kann die Polsumer Straße umgestaltet werden, um so auch einen positiven Einfluss auf den Klimawandel zu nehmen?“, erläutert Julia Salmen, stellvertretende Vorsitzende im Ortsverein Hassel-Süd.
Die Polsumer Straße als Platz für Familien. „Der Bedarf an Kita-Plätzen wird vermutlich wachsen. Deswegen ist es uns eine Herzensangelegenheit, dass auf dem Gelände der St. Theresia Kirche eine Kita entsteht. Durch den Wegfall des katholischen Kindergartens ist eine Lücke und damit längere Wege für Familien verbunden. Unser Slogan dazu lautet „Kurze Beine, kurze Wege.“ Eine Kita an diesem Standort ist für uns ein Muss“, sagt Dominic Schneider stellvertretender Vorsitzender im Ortsverein Hassel-Süd.
„Ein guter Plan ist wichtig“, so Thomas Klasmann Vorsitzender des Ortsvereins Hassel Nord. „Im Haushalt der Stadt Gelsenkirchen wurden Planungsgelder für die Sanierung der Polsumer Straße eingestellt. Art, Umfang und Bauzeit sind, neben der umfangreichen Bürgerbeteiligung ganz entscheidende Faktoren. Die Polsumer Straße muss vielen Nutzern, wie den Anwohnern, den Gewerbetreibenden, dem Rad- und Autoverkehr und dem ÖPNV gerecht werden. Neben der Funktionalität sind die Aufenthaltsqualität und die Anpassung an die sich veränderten Klimabedingungen weitere wichtige Kriterien“, so Klasmann abschließend.