SPD-Ratsfraktion unterstützt eigenen Ausschuss zur Aufklärung
Die SPD-Ratsfraktion hat in ihrer Sitzung am Montagabend zum wiederholten Mal ausführlich über die immer deutlicher werdenden Verfehlungen im Bereich des Jugendamtes und der damit verbundenen Organisationen und Vereine diskutiert. Wesentliches Fazit der Debatte ist, dass die SPD die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung unterstützen wird. Die SPD-Ratsfraktion setzt dabei weiterhin auf eine konsequente Aufbereitung der Sachverhalte, wie sie mit großer Energie bereits vom Oberbürgermeister in Angriff genommen wurde.
Dr. Klaus Haertel, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Ein eigener Ausschuss des Rates ist unseres Erachtens ein guter Weg, gemeinsam mit allen politischen Kräften in Gelsenkirchen Licht in die undurchsichtigen Verhältnisse zu bringen. Der Ausschuss soll absolute Klarheit in alle Verästelungen der Vorkommnisse bringen. Für eine solide Ausschussarbeit soll dieser Ausschuss 15 Mitgliedern haben und wie alle bisherigen Fachausschüsse gebildet werden.
Dr. Günter Pruin, Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion: „Weitere Einzelheiten der Ausschussarbeit sind noch zu diskutieren. Der Ausschuss selber muss einen klar umrissenen Aufgabenkatalog haben und es muss einen eindeutigen Zeitplan geben, wann ein Abschlussbericht vorgelegt wird. Der Ausschuss soll bereits in der Ratssitzung am 21. Juni nicht nur gebildet, sondern auch besetzt werden, damit die Arbeit möglichst schnell aufgenommen werden kann.“
Neben dem Jugendamt müssen selbstverständlich auch die Verwicklungen des Kinderheims St. Josef in der Trägerschaft von St. Augustinus Gelsenkirchen und des Kinderschutzbundes Gelsenkirchen in die Angelegenheit vollständig aufgeklärt werden.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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