SPD-Politiker loben integratives Catering-Konzept des Musiktheaters

Udo Brückner | Foto: spd-gelsenkirchen

Die Ankündigung des Musiktheaters, zukünftig das Catering als integrativen Gastronomiebetrieb zu führen und damit als Arbeitgeber, der bewusst Menschen mit geistigen und körperlichen Handicaps in reguläre Arbeitsabläufe mit einbezieht, eine Vorbildfunktion zu übernehmen, wird von sozialdemokratischen Kommunalpolitikern ausdrücklich begrüßt.

„Die größtmögliche Integration von Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen in den Alltag ist eine der großen Herausforderungen auch auf kommunaler Ebene“, so der Stadtverordnete Udo Brückner, Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderung. „Damit sie gelingen kann, müssen kommunale Akteure tatkräftig mit anpacken.“ Das MiR habe hier eine Vorreiterrolle, wie schon der kürzlich zum Abschluss gebrachte barrierefreie Ausbau gezeigt habe.

„Das Musiktheater als Schnittstelle zwischen Kultur- und Arbeitswelt ist sogar ein besonders geeigneter Ort für so ein wertvolles Projekt“, schließt sich Max Brandt, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Kultur und Tourismus, an. „Dass die Besucher des MiR durch das Catering die Einsatzbereitschaft und die Fähigkeit behinderter Menschen, trotz ihres Handicaps am Alltag teilzuhaben, miterleben werden, lässt auf eine nachhaltige Strahlkraft des Vorhabens hoffen.“
„Ich freue mich darüber, dass hier die gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen weiter gestärkt wird“, findet auch der Vorsitzende der Juso-SchülerInnen-Gruppe Taner Ünalgan. „Zu wünschen ist, dass dieses tolle Beispiel Schule macht und bald weitere Arbeitgeber mit ähnlichen Ansätzen eine diskriminierungsfreie, integrativ ausgerichtete Arbeitswelt vorantreiben, die die würdige Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben sichert.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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