SPD - Fraktion sagt Wohlfahrtsverbänden Unterstützung zu Haertel: „Stundensätze der ‚Sozialpädagogische Familienhilfe‘ überprüfen“

Dr. Klaus Haertel Vorsitzender der SPD - Ratsfraktion. | Foto: Privat
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Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Haertel hat die Ratsfraktion amheutigen Montagnachmittag (02.02.15), über ein Gespräch mit dem Vorsitzenden der „AG Wohlfahrtsverbände“, Sven Lütkenhaus (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - DPWV) und der AWO -Geschäftsführerin Gudrun Wischnewski informiert. Gesprächsgegenstand war die „Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH)“, die die Wohlfahrtsverbände für die Stadt im Rahmen eines Vertrages erbringen.

Da die Stundensätze mit denen die Leistungen der Verbände im Rahmen der Subsidarität von der Stadt erstattet werden seit 2011 nicht mehr angepasst wurden, gibt es aktuell erhebliche Probleme durch Tarif- und allgemeine Kostensteigerungen, die notwendige Hilfe für die betroffenen Familien kostendeckend zu leisten.

Der SPD - Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Haertel fasst die Ergebnisse der Diskussion wie folgt zusammen:

„Die Wohlfahrtsverbände leisten für die Stadt eine wichtige und qualifizierte Tätigkeit im Rahmen der Jugendhilfe, die sonst von der Stadt selber erbracht werden müsste. Im Vorfeld des anstehenden Aufstellung des Haushalts 2016 schlagen wir die Bildung einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Verbänden und der Stadtverwaltung vor, die eine zukünftige Anpassung der sogenannten ‚Fachleistungsstundensätze‘ auf den Prüfstand stellt. Dabei sollte es auch um die Angleichung der Stundensätze aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen sowie um eine Vereinbarung über zukünftige Anpassungen gehen. Auch die Leistungen der Familienhilfe selber sollen einer ergebnisoffenen Erfolgskontrolle unterzogen werden, um gegebenenfalls zu Aufgabenverlagerungen zu kommen. Ziel ist es die qualifizierte unverzichtbare Arbeit der Wohlfahrtsverbände nachhaltig abzusichern, auch wenn dies vielleicht mit höheren Kosten für die Stadt verbunden ist.“

Die SPD-Ratsfraktion wird in diesem Sinne die entsprechenden Anträge in den zuständigen Gremien der Stadt stellen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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