SPD - Fraktion kritisiert scheinheilige Haltung der CDU zu Kunstrasen-Großspielfeldern.

Lukas Günther (SPD): „Kleinspielfeld trägt zur Entlastung des Lüttinghofs bei“
SPD - Fraktion stellt Antrag für die nächste Sitzung des Sportausschusses

Lukas Günther, für die SPD als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Sportentwicklung und Prävention, nimmt Stellung zur scheinheiligen Haltung der CDU - Lokalpolitiker zur Errichtung eines großen Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Lüttinghof.

Lukas Günter: „Die Position der CDU zu einem großen Kunstrasenplatz auf der Anlage Lüttinghof ist mehr als scheinheilig. Der Sportausschuss war bisher einhellig der Meinung zunächst keine weiteren großen Plätze zu bauen. Die Kosten für eine solche Umrüstung liegen bei über einer halben Million Euro, wie in einer aktuellen Stellungnahme der Verwaltung eindeutig zu lesen ist. Eine Umrüstung weiterer Ascheplätze ist im Betracht der derzeitigen Haushaltslage nur schwer zu realisieren und bisher von der CDU oder anderen Mitgliedern im Sportausschuss auch gar nicht angestrebt worden.“
Anstatt die Vereine im ganzen Stadtgebiet flächendeckend mit der Errichtung zusätzlicher Trainings- und Spielflächen zu unterstützen, so wie es in der Vergangenheit von den SPD - Sportpolitikern mit der Errichtung der Kleinspielfelder eingeleitet wurde, wäre mit einem Haushaltsposten derselben Höhe die Umrüstung von maximal einer bestehenden Spielfläche im Jahr möglich. Aus diesem Grund hat Gelsensport eine Matrix erstellt, welche im Rahmen der Erstellung des Sportentwicklungsplans von den Wissenschaftlern der Sporthochschule Köln ausdrücklich als richtungsweisend bezeichnet wurde, die eine an den Bedarf angepasste Vergabe der Kleinspielfelder vorsieht.

Auch weitere Aussagen der CDU kann die SPD - Fraktion nicht unwidersprochen lassen. „Die CDU agiert in der Öffentlichkeit mit falschen Behauptungen,“ so Günther. „Die Kosten für die Errichtung des Kleinfeldplatzes auf der Sportanlage Lüttinghof werden einen Nettobetrag von 130.000 Euro nicht übersteigen. Zahlen, die von der CDU - Fraktion und den Vertretern des ansässigen Sportvereins genannt werden, nach denen der Bau fast das Dreifache kosten würde, stimmen nicht,“ stellt Lukas Günther klar.

Lukas Günter: „Bei 17 Jugendmannschaften, die auf dem Lüttinghof spielen und trainieren, hoffen wir, dass das zusätzliche Angebot des Kleinspielfeldes zur Entspannung der Situation beiträgt. Natürlich freuen wir uns ausdrücklich, dass mit dem Aufstieg von YEG Hassel nun zwei Westfalenligisten auf der Anlage hochklassigen Fußball spielen. Wir sind darum bemüht Lösungen zu finden, die im Interesse beider dort ansässigen Vereine liegen. Wir fordern daher alle Beteiligten auf, Sachlichkeit in die Diskussion einkehren zu lassen.“

Zur Versachlichung der Diskussion soll auch die nächste Sitzung des Sportausschusses beitragen, der am 23. September tagt.
Die SPD - Fraktion hat heute den Antrag gestellt, die Situation auf der Sportanlage Lüttinghof auf Basis eines Berichtes von Gelsensport“ auf die Tagesordnung zu nehmen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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