SPD-Fraktion erwartet vorbehaltlose Aufklärung der Vorwürfe gegen städtische Mitarbeiter
Dr. Haertel: „Neben der Stadt ist auch die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH als Heimträger gefragt.“
Überrascht und betroffen reagiert die SPD- Ratsfraktion auf die schwerwiegenden Vorwürfe in einem Bericht des Fernsehmagazins „Monitor“ gegen zwei städtische Mitarbeiter. Für den Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Haertel steht jetzt die lückenlose Aufklärung der Vorgänge im Vordergrund.
„Auch wenn natürlich die Unschuldsvermutung gilt, halte ich die Vorwürfe für so gravierend, dass ich eine sofortige Freistellung der beiden Mitarbeiter erwarte“, so Dr. Haertel
Das ARD- Magazin „Monitor“ hatte berichtet, dass zwei Mitarbeiter der Stadt Gelsenkirchen unter Ausnutzung ihrer dienstlichen Stellung privat an einem Unternehmen beteiligt waren, das in Ungarn Betreuungsplätze für Kinder anbietet, die in Kinderheimen untergebracht werden müssen. In diese Betreuungsplätze sollen dann Kinder aus Deutschland vermittelt worden sein, wobei der Bericht eine Kooperation mit dem St. Josef-Kinderheim in Gelsenkirchen unterstellt. Dieses Heim befindet sich in der Trägerschaft der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH.
Dr. Klaus Haertel weiter: „Nach dem Bericht des Magazins „Monitor“ sind nicht nur die beiden städtischen Mitarbeiter involviert, sondern auch die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH als Träger des St. Josef Kinderheimes. Deshalb erwarte ich auch vom Träger des Kinderheims eine offene und vorbehaltlose Unterstützung der Stadt bei der Aufklärung der Vorwürfe durch die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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