Gemeinsam für ein Ende und einen Anfang
SPD fordert: älteste Zentraldeponie Deutschlands endlich in Rente schicken!

Bild v.l.n.r.:
Uwe Purwin (Bezirksbürgermeister Wanne)
Alexander Vogt (MdL)
Christin Siebel (Landtagskandidatin)
Axel Barton (Fraktionsvorsitzender GE)
Olaf Bier (Stadtverordneter)
Anna-Lena Karl (Stadtverordnete, stellv. Umweltausschuss Vors.)
Wilfried Heidl (Bezirksbürgermeister GE-Ost)
Manfred Leichtweis (Vorsitzender Umweltausschuss GE)
Andreas Hentschel-Leroy (Stadtverordneter Herne)
Udo Sobieski (Fraktionsvorsitzender Herne) | Foto: SPD- RATSFRAKTION GELSENKIRCHEN
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    Uwe Purwin (Bezirksbürgermeister Wanne)
    Alexander Vogt (MdL)
    Christin Siebel (Landtagskandidatin)
    Axel Barton (Fraktionsvorsitzender GE)
    Olaf Bier (Stadtverordneter)
    Anna-Lena Karl (Stadtverordnete, stellv. Umweltausschuss Vors.)
    Wilfried Heidl (Bezirksbürgermeister GE-Ost)
    Manfred Leichtweis (Vorsitzender Umweltausschuss GE)
    Andreas Hentschel-Leroy (Stadtverordneter Herne)
    Udo Sobieski (Fraktionsvorsitzender Herne)
  • Foto: SPD- RATSFRAKTION GELSENKIRCHEN
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Es ist ein Gipfeltreffen an einem fragwürdigen Gipfel. Am heutigen Freitag, dem 1. April 2022, trafen sich SPD-Spitzen der Städte Gelsenkirchen und Herne an der Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE). „Bereits Ende der 1960er-Jahre ging die Deponie auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Graf Bismarck in Betrieb“, erklärt Axel Barton, Vorsitzender der Gelsenkirchener Ratsfraktion.

„Seit nun also über einem halben Jahrhundert müssen die Anwohnerinnen und Anwohner schon mit dem Abfall der gesamten Region leben und immer wieder wurde die Verlängerung der Laufzeit und die Erweiterung der Kapazitäten für die Deponie genehmigt. Wir fordern die Landesregierung, die Bezirksregierung und den RVR erneut auf, das Thema Entsorgungssicherheit ernst zu nehmen und alternative Standorte für die Abfallentsorgung in der Region zu finden.“

„Es ist Zeit für eine Wende. Es ist Zeit für einen Standortwechsel.“ Das sehen auch der Herner Fraktionsvorsitzende Udo Sobieski und der SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Alexander Vogt so: „Die ZDE war die erste geordnete Deponie der gesamten Bundesrepublik. Die Städte Gelsenkirchen und Herne haben ihren Beitrag für die überregionale Entsorgungssicherheit nun wirklich geleistet!“

„Die Standortfindung bedarf einer überregionalen Klärung. Es kann nicht sein, dass man nachher ohne Alternative dasteht. Darauf werden wir in der künftigen Landesregierung drängen“, so Vogt.
Und die Perspektive? Darüber ist man sich ebenso einig: „Unser Ziel ist es, die Fläche für die Menschen in Gelsenkirchen und Herne zurückzugewinnen. Diesen Prozess des Ausstiegs, der Stilllegung und Renaturierung der Zentraldeponie werden wir verfolgen und über die kommenden Jahre kritisch begleiten“, erklärt Manfred Leichtweis, Vorsitzender des Umweltausschusses in Gelsenkirchen.

„Ein Punkt ist nicht verhandelbar“, ergänzt der Herner Fraktionschef Udo Sobieski, „ab 2030 muss Schluss sein. Dann darf es keine weiteren Einlagerungen und Erweiterungen mehr geben. Es wird höchste Zeit – sowohl für die Bürgerinnen und Bürger unserer Städte als auch für Umwelt und Klima.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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