Aus der Bezirksvertretung Gelsenkirchen - Nord
SPD-Bezirksfraktion Nord beantragt aktuellen Sachstandsbericht zu Vorfällen in der buerschen City

Jürgen Köpsell, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion im Stadtbezirk Gelsenkirchen - Nord | Foto: Jürgen Köpsell
  • Jürgen Köpsell, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion im Stadtbezirk Gelsenkirchen - Nord
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Im Rahmen der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Nord am 7.10.2021 wird die SPD-Bezirksfraktion Nord einen aktuellen Sachstandsbericht der Stadtverwaltung beantragen, in den auch erste Erkenntnisse der örtlichen Polizeibehörde und des KOD zu den jüngsten Ereignissen in der buerschen City mit einfließen sollen.

Für Jürgen Köpsell, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion steht außer Frage, dass es nach glaubhaften Beobachtungen von Anwohnern und Passanten in letzter Zeit leider vermehrt zu Belästigungen und Ruhestörungen in der buerschen City durch Jugendliche gekommen ist.

Die SPD-Bezirksfraktion will mit der Beantragung einer umfassenden Berichterstattung durch Polizei und Verwaltung darüber hinaus auch ein Zeichen setzen, dass sie die Beschwerden der Bürger über die Vorkommnisse in der buerschen City sehr ernst nimmt.

Um einer möglichen sozialen Schieflage in Buer frühzeitig vorzubeugen, ist nach Köpsells Einschätzung daher nun ein Einschreiten auf verschiedenen Ebenen geboten.

Dazu gehört aus Sicht der SPD-Bezirksfraktion eine engere Zusammenarbeit zwischen Polizei und KOD, dem Jugendamt der Stadt Gelsenkirchen sowie auch Akteuren der Jugendarbeit zur Bewältigung des Problems.

Für Jürgen Köpsell ist die Arbeit von KOD und Polizei zwar enorm wichtig, er verweist aber auch darauf, dass einzig polizeiliche Maßnahmen nicht zum Erfolg führen werden.

Um den konstruktiven Austausch zu fördern, sollte auch das bewährte Bindeglied zwischen der Polizei und der Bürgerschaft, der Polizeibeirat, daher ebenfalls in den Prozess mit eingebunden werden, so Jürgen Köpsell.

Nach Köpsells Einschätzung reicht eine Befassung von Einzelpersonen mit der Problematik nämlich nicht aus, „, sondern eine zielgerichtete und umfassende Beteiligung aller zuständigen Stellen und Gremien sowie auch die Mitnahme der Bürger in Buer ist bei dem vielschichtigen Problem sicher präventiv erforderlich.“

„Dass die Stadt derzeit überlegt den Einsatz von Streetworkern in der buerschen City zu intensivieren, ist sicher ein erster Schritt in die richtige Richtung,“ ist der SPD-Fraktionsvorsitzende sicher.

„Im Rahmen der Diskussion wird man sicher aber auch über eine ortsnahe und zielgerichtetere Jugendarbeit im buerschen Zentrum die auch tatsächlich den Nerv der Jugendlichen trifft reden müssen,“ glaubt der SPD-Fraktionsvorsitzende. Daher sollte nach Köpsells Einschätzung im kommunalpolitischen Bereich auch der federführende Fachausschuss für Kinder, Jugend und Familien als weiteres wichtiges Puzzleteil in die Problematik mit eingebunden werden.

Allerdings sollten nach seiner Einschätzung nun auch mögliche Unruhestifter möglichst kurzfristig belangt werden, um nun ein deutliches Zeichen im Sinne der Bürger zu setzen.

Damit die berechtigten Bürgerbeschwerden nun umgehend aufgegriffen werden und eine Verbesserung der Situation angestoßen wird, hat die SPD-Bezirksfraktion daher für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Nord einen aktuellen und umfassenden Sachstandsbericht der Verwaltung beantragt.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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