SPD-Fraktion im Stadtbezirk Nord
SPD besorgt über Zustände auf dem Areal der ehemaligen St. Josef – Kirche in Scholven

SPD besorgt über Zustände auf dem Areal der ehemaligen St. Josef – Kirche in Scholven | Foto: Jürgen Köpsell
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Der SPD-Fraktion im Stadtbezirk Nord bereiten die derzeitigen Zustände auf dem Areal der ehemaligen St. Josef Kirche an der Buddestraße in Scholven große Sorgen.

Die St. Josef-Kirche an der Buddestraße 37 gehörte bis zu ihrer Schließung zum Mittelpunkt des Stadtteiles Scholven. Im Mai 1973 wurde die ehemalige katholische Kirche im Ortsteil Scholven eingeweiht und zu Pfingsten 2018 fand dort der letzte Gottesdienst statt.

Seitdem ist die Kirche geschlossen und wird nicht mehr aktiv genutzt.

SPD-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Köpsell | Foto: Jürgen Köpsell
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Das rund 7300 Quadratmeter große Grundstück wurde anschließend an die Deutsche Reihenhaus AG (DRH) verkauft, die dort zukünftig Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen errichten möchte sowie eine vier- bis fünfzügige Kindertagesstätte.

In den letzten Jahren ist es leider auf dem besagten Areal immer wieder zu vermehrtem Vandalismus und auch einigen Diebstählen rund um das leerstehende Kirchengebäude gekommen. Im Februar 2020 stahlen Einbrecher den Deckel des Taufbeckens. Anfang 2021 wurde durch Diebe ein Bronzerelief eines Kreuzweges gestohlen.

SPD besorgt über Zustände auf dem Areal
der ehemaligen St. Josef – Kirche in Scholven | Foto: Jürgen Köpsell
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Im November 2022 wurde gar eine sogenannte Wandlungsglocke aus der St.- Josef- Kirche gestohlen. Die Glocke selbst befand sich zum Zeitpunkt des Diebstahles aber nicht im Kirchturm, sondern wurde im Innenraum der Kirche aufgestellt.

Im April 2022 brannte zweimal kurz nacheinander das ehemalige Pfarrgemeindehaus der Gemeinde. Im April 2023 hatten bislang unbekannte Täter die leerstehende Kirche mit Graffitis besprüht. Nach Angaben der Polizei Gelsenkirchen entstand dabei ein Sachschaden in dreistelliger Höhe.

Bei einem Bürgergespräch ist den SPD- Mandatsträgern jetzt von Anwohnern berichtet worden, dass sich mittlerweile nachts Obdachlose im Gebäudeinneren der ehemaligen Kirche aufhalten sollen und darüber hinaus auch offenbar Fäkalien im leerstehenden Gebäude herumliegen. Neben vermehrtem Diebstahl von Kupferleitungen und Regenrinnen des Gebäudes seien auch erneut einige Fenster und Türen des ehemaligen Kirchengebäudes eingeschlagen worden.

SPD besorgt über Zustände auf dem Areal
der ehemaligen St. Josef – Kirche in Scholven | Foto: Jürgen Köpsel
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Die Anwohner schilderten auch, dass sich in letzter Zeit dort oftmals spielende Kinder im Gebäudeinneren aufhalten, die offenbar durch offenstehende Eingangstüren des ehemaligen Jugendheimes der Kirche in das angrenzende Kirchengebäude gelangt sind (siehe auch beigefügte Fotos).

Dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Köpsell und dem Scholvener Ratsmitglied Michael Knoess ist darüber hinaus auch von Anwohnern berichtet worden, dass in dem leerstehenden Gebäude leider auch herumliegende Drogen-Utensilien vorzufinden sind. Daneben stellen auch die eingeschlagenen Scheiben des Gebäudes gerade für Kinder ein hohes Verletzungsrisiko dar.

Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Köpsell und den Scholvener Ratsherr Michael Knoess sind dies unhaltbare Zustände rund um das Areal an der Buddestraße in Scholven, die nun schnellstmöglich abgestellt werden müssen.

Beide Mandatsträger haben sich daher nun auf kurzem Wege mit ihrer Forderung nach rascher Abhilfe der unhaltbaren Zustände an Bezirksbürgermeister Dominic Schneider gewandt, der die unhaltbaren Zustände unverzüglich der Stadtverwaltung geschildert hat.

Jürgen Köpsell: „Wir fordern jetzt ein schnelles Handeln der Besitzer des Gebäudes einhergehend mit umfassenden Sicherungsmaßnahmen an den Türen und Fenstern des Gebäudes, um das offensichtliche Gefahrenpotenzial gerade für Kinder und Jugendliche nun schnellstmöglich zu beenden.“
Zwischenzeitlich halten die Mandatsträger der SPD daher auch eine vermehrte Präsenz der Polizei sowie auch des kommunalen Ordnungsdienstes an der Örtlichkeit für erforderlich.
„Wichtig dürfte aber gerade jetzt auch besonders die zügige Realisierung der Bebauung des Geländes sein, um wieder dauerhaft geordnete Zustände auf dem Areal herzustellen,“ betont Jürgen Köpsell den Wunsch der SPD und hofft auf einen raschen Baubeginn möglichst noch in diesem Jahr.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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