„Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“
– Lutz Dworzak setzt neues Programm des Bundes auf die Tagesordnung –
„Programm ist kein Ersatz für den Gelsenkirchener Appell“
Die Bundesregierung hat ein neues Programm für Langzeitarbeitslose aufgelegt. Es hat den Titel „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Interessierte Träger müssen bis Ende Juni ihre Absicht, sich am Programm zu beteiligen, bekunden und ihre Vorstellung, wie viele Stellen sie für welche zusätzlichen und gemeinnützigen Aufgaben einrichten wollen, einreichen.
Lutz Dworzak (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Arbeit (ASA): „Ich habe dieses Thema auf die Tagesordnung des nächsten Sozialausschusses gesetzt, die am 10. Juni stattfindet. Bis dahin sollte, feststehen, wie das Programm bei den Gelsenkirchener Trägern aufgenommen wird und wie sie es in Anspruch nehmen wollen oder können.“
Gleichzeitig soll im Ausschuss eine erste Bewertung des Programms angesichts der speziellen Struktur der Arbeitslosigkeit in unserer Stadt mit einer besonders hohen Zahl von Langzeitarbeitslosen vornehmen.
Lutz Dworzak: „Ich würde mir auch wünschen, dass die Stadtverwaltung und ihre Eigenbetriebe prüfen, ob sie am Programm teilnehmen und zum Beispiel dadurch auch Impulse für eine verstärkte Sauberkeit unserer Stadt gegeben werden können. Für mich steht nach dem Studium der Richtlinien jedoch schon jetzt fest, dass dieses Programm kein Ersatz für die weiterhin berechtigten Forderungen des Gelsenkirchener Appells ist. Hier müssen weiterhin viele ‚dicke Bretter‘ in Berlin und Düsseldorf gebohrt werden.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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