Silke Ossowski: „Die mögliche Schließung der Urologie am Bergmannsheil gefährdet ein erfolgreiches Gesamtkonzept“

Silke Ossowski

„Der Vorschlag der Krankenkassen, die Urologie am Bergmannsheil zu schließen, löst bei bei der SPD-Ratsfraktion erhebliche Besorgnis aus,“ so die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Silke Ossowski in einer ersten Reaktion auf die heutige Presseberichterstattung.

„Ich halte es für notwendig, dass sich der Gesundheitsausschuss schon in der Sitzung am Donnerstag, 28. Januar 2016 mit dem Thema befasst.

Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag hat die SPD-Ratsfraktion heute gestellt.“
Silke Ossowski weiter: „Werner Neugebauer als Geschäftsführer des Bergmannsheil hat Recht. Die stationäre Versorgung würde sich in Gelsenkirchen erheblich verschlechtern. Die Stadt würde mit der Urologie eine Einrichtung verlieren, deren qualitativ guter Ruf weit über Gelsenkirchen hinaus bekannt ist. Ich bin jedenfalls alarmiert und gespannt auf nähere Informationen im Ausschuss für Gesundheit.“

Auch bei der SPD-Ratsfraktion steht das Thema auf der Tagesordnung der Sitzung am Montag. Werner Neugebauer wird als Geschäftsführer des Bergmannsheils über die aktuellen Planungen der Krankenkassen und ihre Auswirkungen auf das Krankenhaus und die Stadt informieren.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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1 Kommentar

Wolfgang Kill aus Gladbeck
am 27.01.2016 um 16:51

Ist es denn nicht so , Frau Ossowski,

wie unlängst aus der Presse informiert;

alle ! Krankenhäuser sollen sich spezialisieren ? !!

Alles kann k e i n KH vollkommen und Kosten"neutral" zumind. anbieten !

Dafür hat das Bergmannsheil doch als - ein - Bespiel eine hervorragende Neuro-Chirurgie !

DA müssen die Patienten auch áus der Umgebung "anreisen"; wenn man aus Gladbeck als Bespiel - "anreisen" - nennen darf ! ??
Ich hab dort auch schon 2014 "gelegen" ; die 3-4 Tage werden die Verwandten nicht unbedingt als Besucher anreisen müssen.

Die Verweildauern sind doch Heutzutage, im Durchschnitt - ca. 6 Tage - !

Wo ist hier ein politisches Problem zu erkennen ?
Außer ein Polemisches Frau Ossowski SPD ??

Die Patienten kommen dann eben nach Gladbeck in die Urologie St. Barbara mit ""Namen""
die wird nun erweitert !

Und die Herzpatienten fahren schon Jahrelang nach "Ückendorf" zum Gladbecker Chefarzt Prof. Dr. Blanke ! Ohne Probleme ; dort bin ich 2010 auch zuletzt OP worden !

Nicht soviel Polememik seitens der Politik ist sicherlich angebracht.

Sie, Politik sollte froh sein, dass wir hier im Ruhrpott einiges an Großen Angeboten direkt vor unseren Nasen haben !

Fragt mal z.B. in ländlichen Gegenden wie es da zu geht ?