Schweizer Volksentscheid: Abzockerei muss beendet werden:

Joachim Poß stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion . | Foto: SPD - Gelsenkirchen
  • Joachim Poß stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion .
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Zu dem Volksentscheid ("Abzocker- Initiative") zu Managergehältern in der Schweiz erklärte der Gelsenkirchen Bundestagsabgeordneter und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß.

Die große Zustimmung zur sogenannte "Abzocker- Initiative" in der Schweiz gegen Gehaltsexzesse bei Managern zeigt noch einmal in großer Deutlichkeit: Die Menschen wollen die enormen Einkommensunterschiede zwischen Spitzenmanagern, die oft gar nicht so "spitze" sind, und den vielen sonstigen Arbeitnehmern nicht mehr hinnehmen.

Das ist in Deutschland nicht anders als in der Schweiz.

Es gibt keinen überzeugenden sachlichen Grund für exzessiv hohe Managergehälter, gegen die die Schweizer Initiative ankämpft.

Es ist lächerlich, übersteigerte Managergehälter mit dem Argument der Wettbewerbsfähigkeit zu verteidigen.

Viel zu oft haben die mit hohen Gehältern angelockten Manager gezeigt, dass sie ihr Geld bei Weitem nicht wert sind.

Wer behauptet, die Begrenzung von Managergehältern und Boni schade der Wettbewerbsfähigkeit, hat eigentlich nur ein Ziel: Er will seine Pfründe sichern.

Aber Unternehmen sind kein Selbstbedienungsladen für die in ihnen wirkende Managerkaste.
Joachim Poß (MdB) aus Gelsenkirchen

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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