FDP-Pläne zum Sozialen Arbeitsmarkt
Reichensteuern statt Kürzungen
Die Pläne des Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP) beim sozialen Arbeitsmarkt extrem zu kürzen stoßen bei der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) auf Widerspruch. „Der soziale Arbeitsmarkt ist ein Erfolgsmodell. Über 70.000 überwiegend ältere Langzeitarbeitslose haben über den sozialen Arbeitsmarkt eine sinnvolle Beschäftigung gefunden.“, resümiert Sebastian Kolkau, Vorsitzender der AfA in Gelsenkirchen. „Hier spielt Christian Lindner mit der Zukunft zehntausender Betroffener, für die es auch um einen Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt geht.“, befürchtet Kolkau.
„Statt hier zu sparen wäre eine stärkere Besteuerung hoher Vermögen sinnvoll. Insbesondere die Gewinner*innen durch Pandemie und Krieg werden bisher nicht für die Gesellschaft herangezogen. Während die Zahl der Menschen in Armut wächst, werden Vermögende immer reicher. Hier muss mit entsprechenden Steuern entgegen gewirkt werden.“ fordert Lena Siebel, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft.
In Gelsenkirchen konnten bisher rund 800 Langzeitarbeitslose von dem Programm profitieren und in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gebracht werden.
Autor:Sebastian Kolkau aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.