Regenerative Energien und die zukünftige Energieversorgung Dr. Pruin: Stadt soll bis 2020 vollständig auf umweltfreundlichen Strom umsteigen – SPD-Antrag für den Hauptausschuss

Dr. Günter Pruin, Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion: | Foto: SPD- Ratsfraktion
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Die SPD-Ratsfraktion hat für die nächste Sitzung des Hauptausschusses am 26. Mai einen Antrag zur zukünfti-gen Energieversorgung der Stadt Gelsenkirchen gestellt. Dieser fordert regenerative Energien verstärkt zu nut-zen, den Ausstieg aus der Atomenergie als nachvollziehbares Kriterium der Auftragsvergabe zu machen und auch beim Strom für städtische Einrichtungen selber so schnell wie möglich und vollständig auf regenerative Energien umzustellen.

Dr. Günter Pruin, Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion: „Wir müssen die Chancen, die sich aus den lau-fenden Verhandlungen über die zukünftige Energieversorgung der Stadt ergeben, ergreifen. Wir wollen, dass die Stadt alle Möglichkeiten nutzt, eine Umstellung ihrer Energieversorgung in Richtung auf Umweltfreund-lichkeit und Risikoarmut zu erreichen. Die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat uns zusätzlich vor Augen geführt, dass daran kein Weg vorbei führt.

Wir wollen, dass deutlich gemacht wird, dass ein nachvoll-ziehbarer Ausstieg aus der Atomwirtschaft sowie ein deutlich wachsender Anteil regenerativ erzeugter Energien ein wichtiges Kriterium im Zuge der Entscheidungen, die im nächsten Jahr getroffen werden müssen, sein wer-den.“

Darüber hinaus wird in dem Antrag der SPD-Ratsfraktion die Verwaltung aufgefordert, einen Vorschlag zu er-arbeiten, wie spätestens bis zum Jahr 2020 schrittweise der Anteil des regenerativ erzeugten Stroms bei der Stadt Gelsenkirchen selber - zum Beispiel in den Gebäude und bei Straßenbeleuchtung - auf 100% angehoben werden kann.

Dr. Günter Pruin: „Wie die von der Stadt beauftragte Studie der Firma BDO ermittel hat, liegt die Nutzung erneuerbarer Energie zurzeit in unserer Stadt bereits bei 29 Prozent. Die Experten halten schon eine kurzfristige wirtschaftlich sinnvolle Verdoppelung dieses Anteils durch die Nutzung der Photovoltaik für möglich. Auch das von der SPD avisierte Ziel, den Strom für die Stadt selber vollständig aus umweltfreundlichen Energien zu be-ziehen, ist also keineswegs unrealistisch.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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