Krankenkassen kürzen Zuschüsse für Brustkrebszentren
Protest gegen Kürzung bei Brustkrebszentren

Wilma Mittelbach, Kandidatin für AUF Gelsenkirchen im Wahlbezirk Altstadt und ehemalige Brustkrebs-Patientin berichtet von der heutigen Protestaktion: 

Auf große Zustimmung stieß unser Protest von AUF Gelsenkirchen vor dem Evangelischen Krankenhaus in Gelsenkirchen gegen die geplante Kürzung der Gelder für die Brustkrebszentren in Deutschland. Der gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen hat Kürzungen geplant für Zentren, die hauptsächlich Frauen mit Brustkrebs behandeln. Ihre Begründung: Es müssten dort mindestens drei Tumorarten behandelt werden können, sonst gäbe es keine weiteren Gelder.
Wer davon betroffen ist – und das sind mittlerweile sehr viele – weiß, dass es auf eine gute medizinische und therapeutische Behandlung ankommt. Deshalb sehen wir in dieser Maßnahme einen frauenfeindlichen und Patienten feindlichen Angriff.

Wir erklären uns solidarisch mit allen Beschäftigten, mit allen PatientInnen und natürlich auch den ÄrztInnen, mit allen Mitarbeitern und mit den vielen ehrenamtlichen Frauen, die für das Wohlbefinden und für die Genesung und Gesundung der PatientInnen sorgen.
Dies war heute unsere erste Protestaktion, und wir denken, es muss eine bundesweite Protestbewegung entstehen gegen solche frauenfeindlichen Maßnahmen.  Es wurden 40 Unterschriften gegen die Kürzungen gesammelt.

Autor:

Ulja Serway (AUF) aus Gelsenkirchen

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