Parteivorsitzende Katja Kipping sprach in Gelsenkirchen
Wahlkampfunterstützung aus Berlin: Am Freitag, den 25.04. konnte die Gelsenkirchener LINKE die Parteivorsitzende Katja Kipping in Gelsenkirchen begrüßen. Die ausgewiesene Sozialexpertin war zur Unterstützung der hiesigen Genossinnen und Genossen im Kommunal- und Europawahlkampf angereist. Im Rahmen einer öffentlichen Bürger*innen-Sprechstunde erläuterte sie auf dem Preuteplatz mehr als eineinhalb Stunden lang die Positionen der LINKEN zu Themen wie Hartz IV, Mindestlohn und grassierende Armutsrenten.
„Wir haben uns sehr gefreut, im Rahmen des Kommunalwahlkampfes so eine prominente Unterstützung zu bekommen“, so Ayten Kaplan, Sprecherin des Kreisverbandes. „Gelsenkirchen ist eine der ärmsten Städte und steht im letzten Armutsbericht NRW zumeist an letzter Stelle. Daher war es für uns naheliegend, den Bürger*innen einmal die Möglichkeit zu geben, ihre Fragen direkt an ein Mitglied des Bundestages zu richten. Die Menschen vor Ort haben häufig den Eindruck: Was hier bei uns passiert, interessiert die in Berlin doch gar nicht, die wissen doch gar nicht, was wirklich los ist“.
Neben Katja Kipping nahmen auch die Spitzenkandidat*innen der Gelsenkirchener LINKEN für die Wahl zum Stadtrat und für das Amt des Oberbürgermeisters, Martin Gatzemeier und Ingrid Remmers, Stellung zu den Fragen der Bürger*innen. Dabei ging es u.a. um das Bedürfnis nach mehr Transparenz, „was die da im Rathaus eigentlich machen“, sowie um die Veränderungen, die die DIE LINKE in Gelsenkirchen anstrebt. Dazu gehört beispielsweise, öffentliche Fraktionssitzungen abzuhalten und generell mehr direkte Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.
Kreissprecher Hartmut Hering, der die Veranstaltung moderierte: „Wir sind davon überzeugt, dass es uns nur gemeinsam mit den Bürger*innen und aktiven demokratischen Bewegungen gelingen kann, die Lebensverhältnisse für uns alle zu verbessern. In Gelsenkirchen nehmen Langzeitarbeitslosigkeit und Verarmung seit Jahren stetig zu. Wir brauchen uns nur einmal den Haushaltsplan für die Stadt anzuschauen. Dort sind massive Kürzungen z.B. im Bereich der Jugendhilfe, die in den Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge fällt, vorgesehen, die erschreckend sind. Wer diesen massiven Verschlechterungen für die Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger entgegentreten will, sollte am 25. Mai DIE LINKE wählen.“
Bis zum Tag der Wahl wird DIE LINKE jeweils samstags in verschiedenen Gelsenkirchener Stadtteilen mit Informationsständen vertreten sein.
(Autor: Pressemeldung DIE LINKE., KV Gelsenkirchen v. 27.4.2014)
Autor:Andreas Jordan aus Gelsenkirchen |
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